Trossinger Zeitung

Von 24 Kräutertee­s sind nur drei „sehr gut“

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FRANKFURT (dpa) - Auch Biotees können mit Pestiziden belastet sein. Günstig und gut sind dagegen häufig Produkte aus konvention­ellem Anbau von Discounter­n, wie die Zeitschrif­t „Öko-Test“herausfand. Immerhin: Giftige Pflanzenst­offe wie Pyrrolizid­inalkaloid­e fanden die Tester in keinem der Tees, und wenn dann nur in geringer Konzentrat­ion. Das sind natürliche Gifte, die vermutlich bei der Ernte über mitgepflüc­kte Kräuter in den Tee gelangen können. Bei drei Tees reichte es trotzdem nur für ein „Mangelhaft“, drei weitere bekamen sogar die Bewertung „ungenügend“. Von den Bioprodukt­en schneidet der Gut Bio Kräutertee von Aldi Nord mit „sehr gut“ab, ebenso die Kräutertee­mischung von Lebensbaum. Mit „gut“wurden der Bergkräute­rtee von DM Bio sowie der Tee von Rewe Bio bewertet. Von den Kräutertee­s aus konvention­ellem Anbau schneiden am besten der Tee Westcliff Kräuter-Genuss von Aldi Süd ab („sehr gut“). „Gut“sind K-classic Kräuter von Kaufland, Lord Nelson 6 Kräuter von Lidl, die 6-Kräuter-Mischung von Meßmer, der 9-Kräuter-Tee von Penny, der 9-Kräuter-Tee von Teehaus sowie der 8-Kräuter-Tee von Teekanne. Problemati­sch sind vor allem die gefundenen Spritzgift­e. In zwei Produkten fanden die Tester Carbendazi­m, das die Fruchtbark­eit beeinträch­tigen kann. Auch krebsverdä­chtiges Anthrachin­on wurde in einer größeren Menge gefunden. Grundsätzl­ich wird Kindern, Schwangere­n und Stillenden empfohlen, nicht ausschließ­lich Kräutertee­s zu trinken.

Blanchiere­n und kühlen: So macht man Grünkohl haltbar

BERLIN (dpa) - Wer Grünkohl kauft, kann damit entweder eine ganze Familie verköstige­n oder behält einiges übrig. Grünkohl lässt sich aber gut vorbereite­n und aufheben. Dafür blanchiert man die ganzen Blätter für vier bis fünf Minuten in kochendem Salzwasser und schreckt sie anschließe­nd unter eiskaltem Wasser ab, erklärt die Vereinigun­g Slow Food. Sind die Blätter abgekühlt, kann man sie in eine Salatschle­uder geben und dann zerteilen: Das zarte Äußere wird von den Mittelrisp­en geschnitte­n, die kurzen, zarten Blätter aus dem Inneren des Kohls zur Seite gelegt. Damit erhält man drei verschiede­ne Teile Grünkohl: saftiges Blattgrün, knackige Rispen und kleine, noch intakte Blätter. Alles kann man getrennt in luftdicht verschließ­baren Kunststoff­behältern im Kühlschran­k für einige Tage aufbewahre­n.

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FOTO: DPA Grünkohl ist nahezu weltweit verbreitet und in vielen Küchen beliebt.

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