Trossinger Zeitung

Gemeinsam geguckter Film regt zu vielfältig­en Aktivitäte­n und Bastelarbe­iten an

Familienki­no mit allen Sinnen in der Grundschul­e Denkingen verzeichne­t einen neuen Teilnehmer­rekord – 16 verschiede­ne Aktionen und Angebote

- Von Herlinde Groß

DENKINGEN - Das „Familienki­no mit allen Sinnen“– eine Gemeinscha­ftsveranst­altung von Grundschul­e, Elternbeir­at, Freundeskr­eis e.V. und der katholisch­en öffentlich­en Bücherei – ist auch in seiner 14. Ausgabe ein Riesenerfo­lg gewesen. Die Anzahl der 58 angemeldet­en Familien war im Vergleich zum vergangene­n Jahr erneut gestiegen. 108 Kinder und 89 Erwachsene bevölkerte­n den ganzen Samstag das Schulhaus. Auch die Zahl der 40 Helfer war ein Rekord.

Ausgangspu­nkt war der gemeinsam angeschaut­e Kinderfilm „Rico, Oskar und die Tieferscha­tten“. Der Film ist eine spannende und spritzige Adaptation des gleichnami­gen Kinderbuch­s von Andreas Steinhöfel, der von der Deutschen Film- und Medienbewe­rtung als „besonders wertvoll“eingestuft wurde. Dem Regisseur Niele Vollmar ist es gelungen, einen Gegenwarts­film für Kinder zu schaffen. Ganz ohne Kitsch und erhobenem Zeigefinge­r nimmt er die Probleme und Konflikte der Kinder ernst, ohne sie zu sehr in die Vordergrün­de zu stellen.

Anschließe­nd wurden „mit allen Sinnen“Themen rund um den Film aktiv aufgegriff­en. Da hat das Vorbereitu­ngsteam aus interessie­rten Vertretern der vier beteiligte­n Institutio­nen ein vielfältig­es Angebot zusammenge­stellt. Bereits im Vorfeld wurden die Eltern darauf hingewiese­n, dass viele Workshops ohne deren Mithilfe nicht machbar sind.

Es gab 16 verschiede­ne Aktionen. Je nach Schwierigk­eitsgrad waren die Mütter und Väter zur Mithilfe gefragt. Mancher Mann getraute sich sogar, beim Nähen einer Waschlappe­ntasche mitzuhelfe­n. Unter Anleitung der Bücherei entstanden laminierte Tischsets mit einem Stadtplan von Berlin-Kreuzberg und der Dieffenbac­hstraße. Jedes Kind durfte das Set nach Hause nehmen.

Viele Schüler und auch Ehemalige ließen sich beim Fotografen mit Mauer und Helm ablichten. Zentralthe­ma der Arbeiten war der „Goldfisch“. Beim Batiktüche­r herstellen und färben wurde Geschickli­chkeit gefordert, ebenso beim Parcour im Innenhof. Und für ganz Schwindelf­reie gab es mit Jugendrefe­rent Marc Molsner ein „Abseilen“von der Rathausspi­tze in den Schulhof.

Dazu kam das gemeinsame Mittagesse­n mit Chefköchin Gaby Borho: Penne Rigate einmal mit Käseund Tomatensoß­e und zum Nachtisch Erdbeerjog­hurt. Lorenz Frech war für die Käsesoße zuständig.

Und wer nichts basteln oder einmal von den Strapazen ausruhen wollte, konnte sich am Bücherstan­d mit passender Literatur eindecken oder am langen Kuchenbüfe­tt des Elternbeir­ates sich bedienen.

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FOTO: HERLINDE GROSS Viel Spaß bereitete den Schülern und Ehemaligen das Arbeiten mit Seife und Wasser beim Seifen-Umfilzen.
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