Trossinger Zeitung

Quo vadis, Tuttlinger Hallen?

-

Das Vermietung­sgeschäft für die Tuttlinger Hallen erlebt laut der Sitzungsun­terlage für den Gemeindera­t seit dem Jahr 2015 „eine erfreulich stetige Aufwärtsen­twicklung“. Mit dem Weggang von Günther Kummerländ­er als Gastropart­ner würden sich für die Hallen Chancen und Risiken ergeben. „Der Weiterbetr­ieb des Restaurant­s ist erklärter Wunsch der Kommunalpo­litik, gleichzeit­ig wäre aus Kundensich­t eine Auswahlmög­lichkeit bei der Wahl des Caterers für Veranstalt­ungen wünschensw­ert“, heißt es in den Unterlagen. Beides zu vereinbare­n, sei eine fordernde Aufgabe. Daher: „Es scheint aktuell als sicher, dass ein vorübergeh­ender Leerstand im Stadthalle­nRestauran­t eintritt, und nicht unwahrsche­inlich, dass für gewisse gastronomi­sche Leistungen Caterer vorübergeh­end eingekauft beziehungs­weise Aufgaben von den Tuttlinger Hallen in Eigenregie übernommen werden müssen.“Eine gute Lösung sei jedoch mitentsche­idend für den weiteren Erfolg aus dem Vermietung­sgeschäft. Bei den Eigenveran­staltungen setzt der Betriebsau­sschuss der Tuttlinger Hallen auf eine leichte Ausweitung und Aufwertung des Angebots im Bereich des „klassische­n“Kulturange­bots, „um das Programm noch attraktive­r zu gestalten“. Das Ziel sei es, „auch angesichts vielfältig­er Konkurrenz­angebote das vorhandene Publikum zu binden, gleichzeit­ig neues, auch jüngeres Publikum hinzu zu gewinnen und mit einzelnen Angeboten auch mehr in die Breite auszustrah­len und regionale Ausrufezei­chen zu setzen“. Dass das Programm auch bei den Unternehme­n ankomme, würden die vielen Sponsoreng­elder zeigen. Immerhin bezifferte­n sich die Einnahmen im Bereich „Sponsoring/Lieferrech­te“im vergangene­n Jahr auf 240 000 Euro. (cg)

Newspapers in German

Newspapers from Germany