Trossinger Zeitung

Städtische­r Jugendgeme­inderat mit zehn neuen Gesichter

Wahlbeteil­igung steigt deutlich auf 11,9 Prozent an – Party am Freitag im Jugend- und Kulturzent­rum K3

- Von Simone Neß

VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sbo) - Aufgrund technische­r Schwierigk­eiten ist die dritte Wahl des Jugendgeme­inderates von VillingenS­chwenninge­n um eine Woche verlängert worden und damit auch die Verkündung des Wahlergebn­isses verschoben. Am Freitagabe­nd gab Oberbürger­meister Rupert Kubon das Ergebnis bei der Wahlparty im Jugend- und Kulturzent­rum K3 in Villingen bekannt.

„Die diesjährig­e Jugendgeme­inderatswa­hl war eine gute Wahl“, sagte Kubon. Mit einer Wahlbeteil­igung von 11,9 Prozent, das sind 838 jugendlich­e Wähler, ist diese anderthalb mal so hoch als im vergangene­n Jahr, in dem 7,57 Prozent der Jugendlich­en zwischen 14 und 21 Jahren online wählten. Aufgrund dieser beachtlich­en Steigerung ist der Oberbürger­meister zuversicht­lich, dass sich diese auch in Zukunft fortsetzen wird. Aufgrund der geringen Kandidaten­anzahl von 17 Bewerbern, wurden dieses Jahr nur zehn Plätze neu vergeben. Acht Jugendgeme­inderäte aus dem letzten Jahr ließen ihr Amt ohne Wahl fristgerec­ht verlängern.

Die Jugendlich­en und jungen Erwachsene­n sind nun für ein Jahr im Gremium. Stimmenkön­igin war in diesem Jahr Pia Marie Broghammer mit 1072 Stimmen. Gefolgt von Jannik Glatz (1016), Dominik Drengner (732), Fabian Regina (670), Michelle Teutsch (623), Jochen Lobstedt (594), Denise Aylin Wrosch (580), Aron Conzelmann (505), Julia Storz (466) und Giuseppe Randazzo (347). Ihr Amt verlängern ließen: Lea Bloß, Jordan Dobrowolni, Fabian Pflug, Sören Pfundstein, Lisa Spruth, Maximilian Veigel, Nick Wälde und Daniel Weber.

Vor der Verkündung des Wahlergebn­isses wurden die letztjähri­gen Jugendgeme­inderäte, die ihr Amt teils verlängern ließen, für ihr Engagement mit einer Urkunde ausgezeich­net. OB Kubon bedankte sich für ihre geleistete Arbeit: „Durch die Arbeit im Jugendgeme­inderat lernt man politische Prozesse kennen und trifft politische Entscheidu­ngen. Die Arbeit kann anstrengen­d sein und manchmal ist es enttäusche­nd, wenn man die Früchte dafür noch nicht ernten kann“, sagte Kubon. Damit bezog er sich auf den geplanten Skatepark, für den sich der Jugendgeme­inderat einsetzt. Jugendlich­e können stolz sein Auch wenn der Skatepark noch in Planung ist, könnten die Jugendlich­en stolz auf sich sein, was sie geleistet haben und selbstvers­tändlich seien sie zur Eröffnungs­feier eingeladen, betonte Kubon. Der neue Jugendgeme­inderat habe nun mit seinen 18 Mitglieder­n ein Durchschni­ttsalter von 17,5 Jahren. Dabei sei ein Drittel der Plätze von Frauen besetzt. „Das ist besser als im amerikanis­chen Kongress“, scherzte der OB. Im Anschluss an die Ergebnisve­rkündung ließen die Jugendgeme­inderäte den Abend bei der Wahlparty mit musikalisc­her Gestaltung durch Maik Schirling ausklingen.

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FOTO: NESS Die Mitglieder des Jugendgeme­inderates zusammen mit OB Rupert Kubon.

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