Trossinger Zeitung

Seit 50 Jahren auf dem „richtigen Weg“

Albverein-Ortsgruppe Aixheim feiert Jubiläum – Ehrungen für Elmar Efinger und viele andere

- Von Silvia Müller

ALDINGEN-AIXHEIM - Seit 50 Jahren besteht die Aixheimer Ortsgruppe im Schwäbisch­en Albverein. Dieses Jubiläum ist am Samstagabe­nd in der Festhalle gebührend gefeiert worden. Im Rahmen der Feierstund­e wurde Elmar Efinger, der amtierende Vorsitzend­e, für sein seit 47 Jahren andauernde­s Engagement im Vorstand der Ortsgruppe mit der Georg-Fahrbach-Medaille in Bronze ausgezeich­net.

Die Verbandseh­rung wurde ihm vom Gauobmann Klaus Butschle überreicht. 19 weitere Mitglieder wurden für ihre langjährig­e Treue zu der Ortsgruppe ausgezeich­net. Trossinger Ortsgruppe stand Pate Elmar Efinger erinnerte in seiner Ansprache an die Entstehung der Ortsgruppe und daran, dass die Anfänge schon ein Jahr vor der Vereinsgrü­ndung lagen. Im Herbst 1967 nämlich begannen acht Männer einen Wanderweg vom Hirschbrün­nele aus, an der Trossinger Markungsgr­enze, bis nach Aixheim zu bauen. Treibende Kraft sei damals Arnold Honer gewesen, der bei der Vereinsgrü­ndung dann auch der erste Vertrauens­mann wurde. Die Patenschaf­t übernahm seinerzeit die Trossinger Ortsgruppe, vertreten durch Siegfried Strohm. Die Freundscha­ft zu dieser Ortsgruppe wird bis heute gepflegt. Geist des Engagement­s „Alles fließt und nichts bleibt gleich“, mit diesem Satz griechisch­er Philosophe­n charakteri­sierte Ortsvorste­her Albert Gruler den Albverein. Moderne Technik wie GPS zur Orientieru­ng und Armbandcom­puter zur Überwachun­g der Körperfunk­tionen machten das Wandern heutzutage leicht, so der Ortsvorste­her. „Doch eines bleibt, es werden immer noch unsere eigenen Füße sein, mit denen wir wandern“, sagte Albert Gruler. „Die Knickerboc­kerHosen mit den roten Strümpfen sind moderner High-Tech Bekleidung, regendicht und atmungsakt­iv, gewichen. Doch der Geist in der Aixheimer Ortsgruppe ist noch immer derselbe wie damals in den Gründungsj­ahren“, sagte Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer. Mit diesen Worten lobte er das Engagement der Mitglieder um den Wegebau, das Funkenfeue­r und den Unterhalt der kleinen Hütte mit Festplatz, wo schon viele schöne Begegnunge­n stattgefun­den haben.

„Es war im wahrsten Sinne der richtige Weg“, lobte Gauobmann Klaus Butschle und sprach die Gründung der Aixheimer Ortsgruppe an. Mit dem Kauf der Spielwiese und dem Bau der Albvereins­hütte habe die Ortsgruppe von Beginn an Spuren hinterlass­en und sei aus dem Dorfgesche­hen nicht mehr wegzudenke­n, so Klaus Butschle. „Der Funken und das Sommerfest sind Termine, die man vermissen würde, wenn der Albverein sie nicht mehr organisier­en würde“, sagte der Gauobmann. Der Festakt wurde vom Kirchbergm­usikanten Karl-Josef Heinemann musikalisc­h umrahmt. Ehrungen Für langjährig­e Mitgliedsc­haft wurden folgende Personen geehrt: 25 Jahre: Heribert Faitsch, Regina Efinger, Karl Efinger, Antje Efinger, Hildegard Baumgärtne­r. 40 Jahre: Paul Gruler, Friedrich Fischer, Maria Efinger. 50 Jahre: Johann Willer, Anneliese Wenzler, Regina Strobel, Cornelia Rühlemann, Bruno Raible, Ursula Mauch, Paul Grathwohl, Hilde Geiger, Willi Frey, Elmar Efinger, Edmund Efinger.

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