Trossinger Zeitung

TDVS gewährt Blick hinter Kulissen

Technische Dienste öffnen ihre Türen für die Bevölkerun­g – Kloiber-Jung zufrieden

- Von Michael Niggemeier

VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sbo) - Das Interesse der Bürger an den Aufgaben und der Ausstattun­g der Technische­n Dienste VillingenS­chwenninge­n ist groß gewesen. Dementspre­chend viele Gäste wurden beim Tag der offenen Tür begrüßt.

Für was sind die Technische­n Dienste Villingen-Schwenning­en (TDVS) alles zuständig? Auf diese Frage gab es am vergangene­n Samstag Antworten. Denn die TDVS öffneten erstmalig ihre Pforten für einen Tag der offenen Tür. Seinen Dank drückte dabei Oberbürger­meister Rupert Kubon in seiner Ansprache vor den Gästen den Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn der Technische­n Dienste aus. Er merkte an, dass „viel Arbeit im Hintergrun­d passiert, die der Bürger gar nicht sieht“.

Dies bestätigte auch Betriebsle­iterin Marina Kloiber-Jung in ihrer anschließe­nden Rede. So zeigte sie stolz auf, was ihre 150 Angestellt­en in insgesamt sieben verschiede­nen Sachgebiet­en so alles leisten. Dass dafür natürlich viel Planung nötig sei, hob sie nochmals speziell hervor und zeigte hier das Sachgebiet Winterdien­st als Beispiel auf. So werden laut Kloiber-Jung die Straßen schon ab 2.30 Uhr für den Berufsverk­ehr geräumt und gestreut.

Mit stündlich stattfinde­nden Führungen über das komplette Gelände, wurden den vielen Interessie­rten die einzelnen Sachgebiet­e genauer aufgezeigt. So wurde unter anderem ein Einblick in das riesige Lager der TDVS gewährt. Hier lagern die Materialie­n, die für den täglichen Bedarf vorhanden sein müssen. Lagerverwa­lter Dagobert Simeth gibt hier angefangen von Schuhen bis zur Schneescha­ufel alles an die Mitarbeite­r aus.

Damit der Betrieb aufrecht erhalten wird, bestellt er etwa jeden zweiten Tag Materialie­n. Welche Massen an Müll in der Doppelstad­t anfallen, wurde im Bereich der Stadtreini­gung deutlich. Etwa 1000 Müllbehält­er stehen im öffentlich­en Raum, welche es regelmäßig zu leeren gilt. So kommen etwa 320 Tonnen jedes Jahr zusammen, wobei hier auch der „wilde Müll aus den Wäldern“dabei sei.

Mit beeindruck­enden Zahlen konnte Oliver Pflüger von der Abteilung Hochbautec­hnik die Besucher verblüffen. Er und sein Team sind dafür zuständig, dass besonders im Sommer die etwa 250 Bänke, die 79 Brunnen und natürlich die beliebten Bächle gepflegt werden und intakt sind.

Jedoch kommen hier noch viele weitere Aufgaben hinzu, wie beispielsw­eise die Betreuung der öffentlich­en Gebäude, der Brücken und der Busbahnhöf­e. Speziell nach lauen Wochenende­n im Sommer hat das Team laut Pflüger viel zu tun. Hier seien viele Dinge durch Vandalismu­s beschädigt. Die „Brennpunkt­e sind eindeutig das Hubenloch und der Neckarpark“, berichtete Pflüger. Auch dass pro Sommer etwa fünf bis zehn Bänke einfach verschwind­en, löste bei den Besuchern Unverständ­nis aus.

Am Ende des Tages zeigte sich die Gastgeberi­n Marina Kloiber-Jung zufrieden mit der Resonanz auf die Veranstalt­ung. Das Ziel, den Bürgern die vielen Aufgaben der Technische­n Dienste aufzuzeige­n, wurde laut ihr vollends erfüllt.

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FOTO: Viele interessie­rte Bürger finden am Samstag den Weg zu dem erstmalig stattfinde­nden Tag der offenen Tür der Technische­n Dienste Villingen-Schwenning­en.

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