Ziel und Zeit
Die Stadt Tuttlingen habe laut Oberbürgermeister Michael Beck von Baumann-Bauconsult eine Risikoabschätzung vornehmen lassen, ob ein Neubau preiswerter als die Sanierung der beiden städtischen Gymnasien sei. Dabei sei es um „Echtzahlen“gegangen, um die verschiedenen Varianten vernünftig vergleichen zu können. „Unsere größte Sorge ist es, dass die Schüler während der Baumaßnahme vernünftig lernen können“, betont Beck. Klar sei, dass bei einem Neubau die großzügige Fläche des ImmanuelKant-Gymnasiums, vor allem mit dem Foyer und der Aula, Geschichte sei. Die neuen Baurichtlinien für Schulen des Landes Baden-Württemberg würden weniger Fläche vorsehen. Insgesamt gehe es bei den bestehenden Gebäuden um eine Fläche von 20 000 Quadratmetern. Von daher sei klar, dass die Maßnahme teuer werden würde. Sollte sich der Gemeinderat schließlich für die Varianten 1 oder 2 entscheiden, würde laut Stefan Hermann eine deutliche Verzögerung von einem Jahr eintreten, bis die Planung wieder auf dem Stand von Ende November 2018 sei. Das hätte wiederum eine Kostensteigerung zur Folge. Laut Gudrun Egle würden die Container bei der Variante 5 bereits im Herbst des kommenden Jahres aufgestellt. Mit der Sanierung könnte im Frühjahr 2020 begonnen werden. Baubeginn für Variante 1 und 2, die eine deutlich längere Bauphase benötigen, wäre im Frühjahr 2021. Das hätte ziemliche Auswirkungen auf die Kosten. (cg)