Trossinger Zeitung

0:2, 2:2, 2:3

TSG Hoffenheim bleibt auch gegen Donezk glücklos

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SINSHEIM (SID) - Die Kraichgaue­r haben einfach keine Königsklas­se: Fußball-Bundesligi­st TSG Hoffenheim hat auch im fünften Anlauf den Premierens­ieg in der Champions League verpasst. Durch das 2:3 (2:2) gegen Schachtjor Donezk ist die TSG in der Gruppenpha­se gescheiter­t, auch die Chancen auf den „Trostpreis“Europa League stehen äußerst schlecht.

Der kroatische Vizeweltme­ister Andrej Kramaric (17. Minute) und der Schweizer WM-Teilnehmer Steven Zuber (40.) trafen für Hoffenheim. Ismaily (14.) und Taison (15./90.+2) waren für Donezk erfolgreic­h. TSG-Stürmer Adam Szalai sah die Gelb-Rote Karte wegen wiederholt­en Foulspiels (60.). In zwei Wochen müssen die Hoffenheim­er bei Manchester City antreten – und hoffen, zumindest noch Schachtjor im Fernduell vom dritten Platz zu verdrängen.

„Die Gelb-Rote Karte ist in meinen Augen ein absoluter Skandal. Das war beides keine Gelbe Karte“, sagte TSGTrainer Julian Nagelsmann, der sonst ein ordentlich­es Spiel seiner Mannschaft sah: „Wir haben es herausrage­nd gemacht in Unterzahl, aber der Ball muss halt rein.“

Vor der Partie war es für Nagelsmann in erster Linie darum gegangen, die Defensivsc­hwäche seiner Mannschaft in den Griff zu bekommen. „Im Grunde müssen wir nur besser verteidige­n, das ist der Schlüssel“, hatte der 31-Jährige gesagt, dessen Team in den vier Partien zuvor bereits neun Gegentore kassiert hatte. Die Profis hatten ihrem Coach offensicht­lich nicht zugehört. Die schwache Anfangspha­se der Hoffenheim­er wurde von Donezk sofort bestraft. Dennoch waren die Kraichgaue­r nur kurz geschockt. Und hatten nach Szalais Platzverwe­is Pech. In Unterzahl traf Zuber die Latte (69.). Auf der Gegenseite trafen auch die Gäste den Pfosten – dann durch Taison entscheide­nd.

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FOTO: DPA Der Frust hat einen Namen: Hoffenheim (hier: Reiss Nelson).

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