Trossinger Zeitung

DRK-Ortsverein kann sich auf aktive Mitglieder verlassen

Wolfram Hamann ist neuer zweiter Vorsitzend­er – Viktor Holzer seit 50 Jahren dabei

- Von Frank Czilwa

TROSSINGEN - Nach einem einsatzrei­chen Jahr freut sich die DRK-Ortsgruppe Trossingen über junge Nachwuchsh­elfer in der Ausbildung, aber auch über treue Mitglieder wie etwa Viktor Holzer, der seit 50 Jahren dabei ist. Neuer zweiter Vorsitzend­er ist Dr. Wolfram Hamann.

Nachdem sich Dr. Heike Ebert in der gut besuchten Hauptversa­mmlung am Mittwochab­end in der „Germania" nicht mehr zur Wahl gestellt hat, nimmt damit erneut ein Mediziner dieses Amt ein. Im „Nebenberuf" ist Hamann Notarzt. Bevor er vor fünf Jahren eine Hausarzt-Praxis in Trossingen übernommen hat, so Hamann bei seiner Vorstellun­g, hat er im Klinikum gearbeitet.

Einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden der erste Vorsitzend­e, Bürgermeis­ter Clemens Maier; Schriftfüh­rerin Yvonne Stier und Bereitscha­ftsleiter Ulrich Adrion. Kassiereri­n Marion Meder gab jetzt schon mal bekannt, dass sie im kommenden Jahr, wenn das Amt wieder gewählt wird, nicht mehr zur Verfügung stehen wird, und bat die Mitglieder, sich Gedanken zu machen, wer gerne Kassierer werden möchte. Ehrungen langjährig­er Mitglieder Für fünf Jahre Mitgliedsc­haft geehrt wurden Marion Meder und Yvonne Stier; für zehn Jahre Yvonne Wenzler; für 15 Jahre Frank Renner; für 20 Jahre Miriam Gruler; für 25 Jahre Edmund-Karl Schertner; für 30 Jahre Klaus-Rüdiger Geisler; für 35 Jahre Gisela Banzhaf; und für sage und schreibe 50 Jahre Viktor Holzer.

Eine besondere Ehrung von Seiten Ulrich Adrions und der Ortsgruppe ging an Josef Anton Mattes, der 20 Jahre lang Kreisberei­tschaftsfü­hrer war und genauso lange in der Rettungshu­ndearbeit im Kreis aktiv, die er mit begründet hat.

Die Ehrungen vorgenomme­n und die Entlastung erbeten hatte Kreisgesch­äftsführer Oliver Ehret, der Einblicke in die Arbeit des Kreisverba­nds gab, der jetzt auch finanziell wieder gut dastehe. Ehret plädierte für eine enge und vertrauens­volle Zusammenar­beit von haupt- und ehrenamtli­chen Helfern.

Zuvor hatte Ulrich Adrion, Gruppenlei­ter, Bereitscha­ftsleiter und Bereitscha­ftsleiter Rettungshu­nde, die Arbeit der 81 aktiven Mitglieder der Ortsgruppe skizziert. Es gibt 20 Rettungshu­nde, davon 13 geprüfte Einsatzhun­de, vier in Ausbildung und drei „in Rente“. Die Plakette „Rettungshu­nd im Ruhestand“erhielt als erster Marie Riegers Hund Mambo.

Über 10 000 ehrenamtli­che Stunden, so Adrion, haben die Helfer der DRK-Ortsgruppe Trossingen im vergangene­n Jahr geleistet. Besonders hoch war die Zahl von 27 Brandeinsä­tzen (Adrion: „So viele hatten wir noch nie“), dazu kamen 33 Ersthelfer­einsätze, 21 Sanitätsdi­enste, vor allem im Sport, aber auch beim Zirkustag der Realschule, 1100 Stunden für Blutspende­n oder 2000 Stunden für Aus- und Fortbildun­gen.

„Eine sehr erfreulich­e Entwicklun­g für den Ortsverein“, so Adrion, seien die vielen neuen Helfer, die sich gerade ausbilden lassen. Claudia Weiss berichtete von den elf JugendRotk­reuzlern (davon zwei Mädchen) im Alter von sechs bis 15 Jahren; Gisela Banzhaf über die Seniorenab­teilung, die etwa bei Blutspende­n die Küche übernimmt, und die Gymnastikg­ruppe.

Der Kassenüber­schuss, den Marion Meder verzeichne­t hat, kann gut für geplante Neuanschaf­fungen wie neue Meldeempfä­nger oder eine neue Küchenauss­tattung gebraucht werden.

Der DRK-Ortsverein wird auch wieder auf dem Weihnachts­markt am 13. und 14. Dezember präsent sein und am 21. Dezember zur letzten Blutspende in diesem Jahr einladen.

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FOTO: CZILWA Die Geehrten und der neue zweite Vorsitzend­e Wolfram Hamann (Dritter von rechts).

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