Arbeitslosigkeit unverändert bei 2,4 Prozent
TUTTLINGEN (pm) - Auf dem Arbeitsmarkt in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg hat der November zwar einen geringfügigen Anstieg des Bestands an Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 90 auf 6686 Personen gebracht, die Quote von 2,4 Prozent ist jedoch unverändert geblieben. Das teilte die Agentur für Arbeit Rottweil/VillingenSchwenningen am Donnerstag mit.
Dabei gab es wieder kräftige Bewegungen: Es meldeten sich 2465 Personen arbeitslos, 1025 unmittelbar aus vorheriger Erwerbstätigkeit. Dem standen 2385 Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit gegenüber. Davon nahmen 785 Männer und Frauen eine Beschäftigung auf sowie 615 weitere eine Ausbildung oder Trainingsmaßnahme.
„Dank des bisher weitgehend ausgebliebenen Winters und des bis zuletzt milden Wetters zeigt sich der Arbeitsmarkt weiter robust“, sagt Erika Faust, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rottweil/Villingen- Schwenningen. Der Agenturbezirk liegt bei der Arbeitslosenquote weiter unter dem Landesschnitt von jetzt 3,2 Prozent.
Im Vorjahr waren im November in der Region 7065 Arbeitslose gezählt worden, 380 mehr als jetzt. Die Quote betrug vor Jahresfrist 2,6 Prozent. Im November meldeten Betriebe und Verwaltungen aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg dem Arbeitgeber-Service 1635 Stellenangebote zur Besetzung, 55 mehr als im Vormonat. Der Stellenbestand stieg auf 6920. Allein in den Fertigungsberufen sind dem Arbeitgeber-Service derzeit 2900 Stellenangebote bekannt sowie 1150 für Verkehrs- und Logistikberufe, 980 für kaufmännische Berufe und gut 800 für Gesundheitsund Pflegeberufe.
Im Kreis Tuttlingen wurden 1885 Arbeitslose gezählt, 20 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stieg dort gegenüber Oktober um ein Zehntel auf 2,4 Prozent. Im Kreis Rottweil stieg die Zahl der Arbeitslosen um 15 auf knapp 1660. Die Quote blieb bei 2,1 Prozent. Im Schwarzwald-Baar-Kreis gab es einen Rückgang bei der Arbeitslosenzahl um knapp 60 auf 3145. Die Quote blieb unverändert auf 2,6 Prozent.
3320 Arbeitslose zählten im November zu den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nach dem zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II), 20 mehr als im Oktober. Ihre Zahl nahm gegenüber dem Vorjahr um gut 300 ab.