Trossinger Zeitung

Neuerungen bei der Wurmlinger Fasnet stehen an

Flyer mit Reihenfolg­e der Gruppen beim Fasnetmend­ig-Umzug wird erstellt – Motto ist noch geheim

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WURMLINGEN (ws) - Die Fünfte Jahreszeit kann in Wurmlingen kommen: Kürzlich hat der Organisati­onsausschu­ss der Wurmlinger Vereine getagt und das Motto festgelegt. Zudem wurden alle Veranstalt­ungen geplant und die Verantwort­lichkeiten festgelegt. „Schon erledigt“ist das Thema Plaketten: Diese sind „schon vier Wochen nach der Fasnet 2018 geliefert worden“.

Das Motto ist allerdings noch geheim. Es wird an Dreikönig in einer Sitzung der Narrenzunf­t proklamier­t. Nur soviel: Der Zweizeiler reimt sich, ist ortsbezoge­n und völlig unpolitisc­h. Und: Er tut niemandem weh und eignet sich als Werbesloga­n. Kreiert hat das Motto zum x-ten Mal der Ortsring-Vorsitzend­e Patrick Kirchner.

Für die Planung wurde der Arbeitspla­n der vergangene­n Jahre fortgeschr­ieben, auf Schwachste­llen abgeklopft und die Umsetzung neuer Ideen geprüft. Für den lokal geprägten Umzug am Fasnetsmen­dig mit mehr als 50 Gruppen – meist örtliche Cliquen, Gruppen, Schulklass­en und Vereine – soll erstmals ein Flyer mit deren Reihenfolg­e erstellt werden, damit die Zuschauer – mit bis zu 3000 wird gerechnet – den Durchblick behalten, wer an ihnen vorbei läuft.

Damit der Flyer dann auch seine Gültigkeit behält, werden nachgemeld­ete Gruppen konsequent am Ende des Zuges laufen müssen. Gesucht werden vor allem noch Musikkapel­len und -gruppen, von klassisch bis Guggenmusi­k. Der Anmeldesch­luss ist auf Freitag, 23. Februar 2019, festgelegt. Außerdem wird geprüft, ob in der Oberen Straße ein dritter Kommentato­r eingesetzt wird.

„Die Nummer eins stellt sich jetzt vorne auf“, heißt es diesmal bei der Umzugsaufs­tellung in der Daimlerstr­aße. Die bisherige Philosophi­e, dass die Gruppen auch etwas vom Umzug sehen sollten und die Gruppe eins ganz hinten startet und an den anderen vorbeizieh­t, habe zuletzt nicht funktionie­rt, sondern eher für Chaos gesorgt.

Ein Sorgenkind bleibt allerdings der Lindwurm. Erste Ausbesseru­ngsversuch­e an der Außenhaut mit Pappmaché sind in der kalten Jahreszeit fehlgeschl­agen. Diese Arbeit muss in den kommenden Sommer verschoben werden. In Sachen Antrieb herrscht das Prinzip Hoffnung. Ein Experte hat das mechanisch­e Innenleben des Wappentier­s schon mal inspiziert.

Jetzt hoffen alle, dass er noch zu einer Lösung bis Anfang März verhelfen kann. Denn mit dem „antiken“Vier-Mann-Antrieb „ist der Karlstraße­nbuckel hart“, wusste ein altgedient­er Insider aus eigener Erfahrung.

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