Ein Gutschein-Fest
o ein Gutschein ist schnell geschrieben und verschenkt. Für die Familie der Schwester eignet sich ein Zoobesuch mit Abfütterung aller Beteiligter. Gute Freunde bekommen die Aussicht auf einen gemeinsamen Ausflug auf die Tschengla mit Wanderung hoch zum Frööd in Papierform in Aussicht gestellt. Und mit den Schwiegereltern wird ein Einkehrschwung in dem neuen Café angepeilt. Dann ist das Jahr vorbei, Weihnachten steht vor der Tür – und man merkt erschrocken, dass man all diese Gaben schuldig geblieben ist. Mal war das Wetter unpassend, dann hat man keinen gemeinsamen Termin gefunden oder die Kinder waren krank und nicht in der Lage, in den Zoo zu gehem. Auch wenn alles plausibel klingt: Peinlich ist das fei schon.
Um sich bei allen zu entschudligen – meistens sind ja noch mehrere Gutscheine im Umlauf – sollte man ein Fest machen und den gut gefüllten Inhalt des Wein- und Spirituosenkellers anbieten. Diese Austrinkete hat noch einen netten Nebeneffekt: All die Geschenke, an die bislang wirklich keiner ranwollte – die hochprozentige Schwarzwaldmilch oder der undefinierbare Rollerboller – haben die Chance, vernichtet zu werden. Und aus Erfahrung kann ich sagen: So schön ist ein Fest noch selten. Hoch die Tassen – auf die Gutscheine!
Gewinner vom Dienstag
TUTTLINGEN (pm) - Im Adventskalender des Tuttlinger Serviceclubs Round Table haben am Dienstag folgende Nummern gewonnen: 9982 (ein Sigma Sport FahrradComputer, abzuholen bei Zweirad Dangelmeier); 8092 und 8470 (je ein 25 Euro Einkaufsgutschein bei Kaffee Südwest, abzuholen bei Optik Ströble). Alle Angaben sind ohne Gewähr. TUTTLINGEN - Die zweithöchste Auszeichnung, die die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk zu vergeben hat, ist am Freitagabend dem Tuttlinger Ortsbeauftragten Frank Göller überreicht worden. Anlässlich der Weihnachtsfeier des THW-Ortsverbandes Tuttlingen im katholischen Gemeindeshaus St. Josef wurde ihm durch den THW-Landesbeauftragten für Baden-Württemberg, Dietmar Löffler, das Ehrenzeichen des Technischen Hilfswerkes in Silber verliehen.
Die Ehrung erhielt Frank Göller, weil er dem THW seit mehr als 30 Jahren angehört und sich in dieser Zeit in den verschiedensten Bereichen erfolgreich engagiert hat. Die THW-Karriere von Frank Göller begann als Truppführer des Instandsetzungszuges im Ortsverband Tuttlingen. Sehr schnell kristallisierte sich jedoch heraus, dass er gerne Führungsaufgaben innerhalb des Ortsverbandes übernehmen würde. „Befähigt durch zahlreiche Fortbildungen und Lehrgänge übernahm Frank Göller zunächst die Aufgaben des Verwaltungsleiters, später des stellvertretenden Ortsbeauftragten, und seit 2003 das Amt des Ortsbeauftragten des Ortsverbandes Tuttlingen“, gab Dietmar Löffler in seiner Laudatio bekannt.
Er hob hervor, dass es für Frank Göller ein ganz besonderes Anliegen sei, die verschiedenen Generationen im Ortsverband zu integrieren, ihnen im THW eine „Heimat“zu bieten. Um dieses „Wir-Gefühl“zu erreichen, organisiere er zum Beispiel jedes Jahr mehrtägige Klausurtagungen für die Führungsriege, so der Landesbeauftragte. „Auch im Bereich der Ausstattung des Tuttlinger Ortsverbandes hat Frank Göller viel erreicht, und mit Engagement und guten Kontakten gelang es ihm, die Bereiche Elektroversorgung und Wasserrettung in der örtlichen Gefahrenabwehr erheblich auszubauen“, bemerkte Dietmar Löffler.
Die Einbindung in die örtliche Gefahrenabwehr und die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, der Polizei, dem DLRG und dem Roten Kreuz sei Frank Göller ein besonderes Anliegen. „Als Fachberater arbeitet er aktiv in den Einsatzstäben mit, und ist zudem seit vielen Jahren Mitglied der Arbeitsgruppen Notfallseelsorge und Amok im Landkreis Tuttlingen“, berichtete Dietmar Löffler und verwies auch auf den großen Einsatz beim Neubau der Unterkunft des Ortsverbandes, der im September 2011 erfolgreich abgeschlossen werden konnte. 12 200 Stunden ehrenamtliche Arbeit Zuvor hatte Frank Göller einen kurzen Rückblick über das ereignisreiche und spannende vergangene Jahr gegeben, in dem von den 46 Helferinnen und Helfern sowie den zehn Junghelfern rund 12 200 Stunden ehrenamtliche Arbeit für die Allgemeinheit