Waldmössingen wird Ü 32-Bezirksmeister
Hallenfußball: SVW siegt gegen Meßstetten – Titelverteidiger Wurmlingen wird Dritter
GOSHEIM - Den Überraschungserfolg aus dem Vorjahr hat der SV Wurmlingen bei den Hallen-Bezirksmeisterschaften für Ü32-Fußballer nicht wiederholen können. Der SVW landete in Gosheim auf dem dritten Platz hinter dem SV Waldmössingen und dem FV Meßstetten.
„Die anderen beiden Teams waren klar stärker“, meinte Turnierorganisator Herbert Spitzl. Die Reihenfolge auf den Podestplätzen sei gerechtfertigt gewesen. Hinter den Wurmlingern wurde der SV Gosheim Vierter vor dem TV Wehingen. Der SV Bubsheim schloss den Wettbewerb als Achter auf dem letzten Platz ab. Weil der Bezirkswettstreit mangels Masse seit Jahren in das Gosheimer RudolfGrimm-Gedächtnisturnier integriert ist, durfte mit Meßstetten auch eine Mannschaft aus dem Zollern-AlbKreis teilnehmen. Unglückliche Bubsheimer: Ungeschlagen Halbfinale verpasst Der FVM war mit sieben Punkten aus drei Spielen durch die Vorrunden-Gruppe A marschiert. Einzig der SV Bubsheim hatte dem späteren Zweiten beim 2:2 ein wenig ein Bein stellen können. Das Remis dürfte für den SVB nur ein schwacher Trost gewesen sein. Obwohl die Heuberger die Vorrunde ungeschlagen beendeten, verpassten sie den Einzug in das Halbfinale der besten vier Mannschaften. „Das war unglücklich“, sagte Spitzl zum Abschneiden der jungen Bubsheimer Mannschaft. Man habe gesehen, dass es dem SVB noch an Erfahrung fehle. „Die Spieler aus dem Aktivenbereich denken oft, die älteren Spieler überrennen wir. Aber manchmal rennst du vergeblich.“
Nutznießer des Bubsheimer Pechs waren die Gastgeber. Ein 2:0Sieg über die SG Bösingen/Beffendorf im abschließenden Gruppenspiel genügte den Gosheimern, um als Zweiter ins Halbfinale einzuziehen. „Wir sind nur wegen der guten Torwartleistung so weit gekommen. Uli Schnitzer hat einen maßgeblichen Beitrag geleistet. Ohne ihn hätte es für uns nur zu den Plätzen fünf bis acht gereicht“, sagte Turnierchef Spitzl.
In der Gruppe B hatte sich Waldmössingen in den ersten beiden Spielen warmgeschossen. Nach den Siegen über den SC Lindenhof (5:0) und den TV Wehingen (3:0) standen sechs Punkte und 8:0-Tore zu Buche. Zum Stimmungskiller wurde Wurmlingen, das sich durch das 0:0 im abschließenden Gruppenspiel für die K.o.-Runde der besten vier Mannschaften qualifizierte. Der eine Punkt genügte, um sich knapp gegen den TV Wehingen (drei Punkte/5:6 Tore) durchzusetzen.
In den Halbfinal-Spielen um Platz eins hatten die heimischen Mannschaften das Nachsehen. Meßstetten setzte sich 4:1 nach Neunmeterschießen (1:1) gegen den SV Wurmlingen durch. Waldmössingen schoss Gastgeber Gosheim 5:1 aus dem Titelrennen. Immerhin erzielte der SVG das einzige Tor gegen den späteren Sieger, der sich im Finale gegen Meßstetten 3:0 durchsetzte. „Waldmössingen ist der verdiente Sieger. Die Mannschaft war gut eingespielt, hat sich taktisch clever verhalten und hatte gute Einzelspieler“, lobte Spitzl.
Die weiteren Platzierungsspiele wurden erst im Neunmeterschießen entschieden. Wurmlingen siegte 5:3 gegen Gosheim (2:2) und sicherte sich Rang drei. In den Partien um die Plätze fünf und sieben gaben der SC Lindenhof und die SG Bösingen/Beffendorf dem TV Wehingen beziehungsweise dem SV Bubsheim vom Punkt das Nachsehen.
Mit dem Verlauf des Turniers war Organisator Spitzl zufrieden. „Es war sehr fair“, lobte er. Dazu habe auch die „sehr gute Leistung der Schiedsrichter“beigetragen. Die Gosheimer Unparteiischen Fabian Hermle (Vorrunde) und Thomas Bauer (K.o.Spiele) hätten es clever gemacht und die Spieler umgehend beruhigt, sagte Spitzl.