Weltweit 164 Millionen Arbeitsmigranten
GENF (dpa) - Die Zahl der Arbeitsmigranten wächst. Im vergangenen Jahr arbeiteten nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) 164 Millionen Menschen in fremden Ländern. Das war ein Anstieg von neun Prozent in vier Jahren, berichtete die Organisation in Genf. Zwar machen sie in Ländern mit hohen Einkommen fast ein Fünftel der Erwerbstätigen aus, aber in absoluten Zahlen ist ihr Anteil dort seit 2013 zurückgegangen: von gut 112 auf gut 111 Millionen. Mehr Migranten zögen dafür in Länder mit mittleren Einkommen, so die ILO.
Die ILO ist Teil der Vereinten Nationen und setzt sich für soziale
Bayer-Personalabbau: Mit 57 in den Ruhestand
LEVERKUSEN (dpa) - Der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer will für den geplanten massiven Personalabbau Mitarbeiter in den Ruhestand schicken. „Es wird ein Programm 57+ geben, wonach Bayer-Beschäftigte mit 57 Jahren in den Ruhestand gehen können“, sagte Oliver Zühlke, Chef des Bayer-Gesamtbetriebsrats, der „Rheinischen Post“. Das sei für langjährige Beschäftigte „äußerst attraktiv“. Für Mitarbeiter, die nicht die abschlagsfreie Rente mit 63 nutzen könnten, müsse Bayer Verluste bei der betrieblichen und gesetzlichen Rente ausgleichen, forderte Zühlke. „Das wird Bayer einiges kosten“, sagte der Betriebsratsvorsitzende. Bis März sollen die Mitarbeiter den Angaben zufolge Klarheit darüber haben, wie viele der weltweit 12 000 zum Abbau vorgesehenen Stellen in Deutschland wegfallen. Der Abbau soll sozialverträglich erfolgen. Der Personalabbau ist Bestandteil eines Programms zur Effizienzsteigerung. Gerechtigkeit und die Rechte von Arbeitnehmern ein. Die Gesamtzahl der Migranten, also auch Angehörige, die nicht arbeiten, sowie Flüchtlinge, schätzt die ILO auf 277 Millionen weltweit.
Dekabank-Chef Rüdiger will 2019 sein Amt aufgeben
FRANKFURT (dpa) - Dekabank-Chef Michael Rüdiger will das Institut auf eigenen Wunsch vorzeitig 2019 verlassen. „Nach sechs Jahren an der Spitze der Deka ist das Jubiläumsjahr ein geeigneter Zeitpunkt, die Geschäfte gut bestellt in andere Hände zu übergeben“, ließ der 54-Jährige am Mittwoch in Frankfurt mitteilen. 2016 war der ehemalige Credit-Suisse-Manager für weitere fünf Jahre bestellt worden.