Musiker aus ganz Europa gemeinsam auf der Bühne
Am Sonntag stellen sich die Austauschstudenten der Musikhochschule vor
TROSSINGEN (pm) - Reizvoll ist die Trossinger Musikhochschule für Studierende aus ganz Europa und darüber hinaus. Die Erasmus-Austauschstudierenden stellen sich am Sonntag, 16. Dezember, um 17 Uhr in der Aula der Hochschule dem Trossinger Publikum vor.
Aus Finnland und Lettland, Ungarn, Portugal und Italien kommen sie für ein Jahr an die Trossinger Hochschule, und nicht wenige bewerben sich im Anschluss für einen regulären Studienplatz. Auch zwei Studierenden der baden-württembergischen Partnerhochschule in Kalifornien sind wieder dabei.
Von Johann Sebastian Bach bis in die Gegenwart reicht das kammermusikalische Repertoire, das am Sonntagnachmittag zu hören ist. Mit dem US-amerikanischen Trompeter Richard Gonzalez aus Sacramento und der finnischen Organistin Kirsimarja Kiviruusu – verstärkt um den chinesischen Trompeter Xingru Qian – beginnt das Konzert im Barock mit der Sonata a 5 von Alessandro Melani.
Die Fantasie und Fuge a-moll BWV 904 von Bach schließt sich an, interpretiert von Kirsimarja Kiviruusu, dieses Mal jedoch am Cembalo. Die Blockflöte ist nicht vorstellbar ohne die Meisterwerke des Franzosen Joseph Bodin de Boismortier. Elena Borsato aus Italien spielt die Suite Nr. 1 e-Moll.
Eine Arie von Bellini und Lieder von Rachmaninov wiederum sind zu hören von der ehemaligen ErasmusStudentin Oksana Poliarush aus Italien, begleitet vom ungarischen Pianisten Zoltán Szikora.
Die kalifornische Gaststudentin Joanna Dzik aus San Diego spielt den wunderbaren ersten Satz aus der 3. Violinsonate von Johannes Brahms, während der lettische Klarinettist Kaspars Rumba eine Komposition seines Landsmannes Pe teris Vask spielt. Auch Guilherme Pereira Oliveira aus Portugal ist Klarinettist und gibt mit Strawinskys „Drei Stücken für Klarinette“einen echten Klassiker für sein Instrument zum Besten.
Als Finale erklingen zwei romantische Vokalisen von Marco Bordogni, bearbeitet für zwei Posaunen und „italienisch interpretiert“von Gabriele Comazzi und Flavio Pannacci. Der Eintritt ist frei.