Ilka Narr fehlt Wehingen
Die langjährige Wehinger Gemeinderätin ist im Alter von 62 Jahren gestorben
WEHINGEN(abra) - Ilka Narr fehlt. Die langjährige Wehinger Gemeinderätin ist am Freitag von einer sehr großen Trauergemeinde auf ihrem letzten Weg begleitet worden. Sie starb am Montag erst 62-jährig nach schwerer Krankheit.
Seit 1994 war Ilka Narr im Gemeinderat, immer mit hohen Stimmenzahlen gewählt. Das spiegelt die Beliebtheit und den Respekt wider, die sie genoss. Sie war 1979 von Pfeffingen nach Wehingen gezogen, hatte ihren Mann Reinhold Narr geheiratet und mit ihm, sie war selbst Industriekauffrau, die Firma für kleine chirurgische Instrumente geführt.
Sofort hat sie sich in der Gemeinde eingebracht, ehrenamtlich, wie auch schon in Pfeffingen. Als aufgeschlossenen, freundlichen, engagierten Mensch beschreiben sie langjährige Weggefährten. Die Schule, Kindergärten, das soziale Zusammenleben waren ihr immer wichtig. Das spiegelt sich auch in ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten wider. Zum Beispiel in verschiedenen Ausschüssen, im Elternbeirat, Kindergarten, der Sozialstation, bei Seniorennachmittagen der Gemeinde.
Auch im Skiclub war sie seit Beginn Mitglied und Stütze und sie liebte die Natur, wanderte, solange es ihr möglich war, sehr gerne. Viele Menschen sind sehr traurig und fühlen mit ihrem Mann und den drei Söhnen, denen all ihre Fürsorge galt. Marktleute war recht bunt, und so konnte man – von den leiblichen Genüssen mal abgesehen – auch viel Kreatives erstehen: Honig und Liköre von Ramona Schiller, Produkte aus dem AES-Bereich der Schlossbergschule, allerlei Bienenprodukte