Trossinger Zeitung

Wild Wings unterliege­n den Nürnberg Ice Tigers 3:8

Deutsche Eishockey-Liga: Schwenning­er in der Defensive schwach – Daniel Weiß erzielt drei Tore für die Gäste

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (wit) - Die Wild Wings haben am Sonntag in der Deutschen Eishockey-Liga eine deftige 3:8 (2:2, 1:3, 0:3)-Heimpleite gegen die Nürnberg Ice Tigers kassiert. Zu der Schwenning­er Defensivsc­hwäche kamen indisponie­rte Schiedsric­hter.

Früh mussten zwei Nürnberger auf die Strafbank. Die Schwenning­er agierten in doppelter Überzahl. Mirko Höfflin scheiterte zunächst noch an Nationalto­rwart Niklas Treutle und auch Vili Sopanen brachte den Puck nicht im Gästetor unter. Doch dann legte Anthony Rech Nationalst­ürmer Höfflin schön auf und der versenkte die Scheibe mit seinem vierten Saisontor. Die Ice Tigers kamen mit ihrer ersten Chance durch Daniel Weiß zum Ausgleich. In der elften Minute ging der SERC erneut in Front. Istvan Bartalis war um das gegnerisch­e Tor herumgekur­vt und hatte nach einer Drehung technisch stark abgeschlos­sen. Andrée Hult vergab für die dominieren­den Schwäne das mögliche 3:1. Stattdesse­n markierten die Nürnberger den Ausgleich. Philippe Dupuis schoss listig hinter dem Schwenning­er Kasten Verteidige­r Jussi Timonen an, da gab es für Goalie Dustin Strahlmeie­r nichts zu halten.

45 Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, da markierte Giliati nach schönem Zuspiel von Marcel Kurth das 3:2. Doch die Franken hatten wieder die passende Antwort parat. Reimer zog ab und im Nachschuss war erneut Weiß erfolgreic­h. Kurz darauf zog Shawn Lalonde ab und Brandon Segal hielt erfolgreic­h seinen Schläger in den Schuss – 3:4.

Dann rückten die Schiedsric­hter in den Mittelpunk­t. Kapitän Simon Danner musste nach einem fairen Check in die Kühlbox. Nürnberg nahm das Geschenk an, Dane Fox traf in Überzahl zum 5:3 aus Gästesicht.

Philip McRae vergab zu Beginn des dritten Drittels gegen den reaktionss­chnellen Treutle. Dann wieder schwaches Abwehrverh­alten der Schwäne, Chad Bassen gab auf Will Acton, der an alter Wirkungsst­ätte zum 3:6 einnetzte. Bittner vorzeitig vom Eis Bittner kassierte umstritten zwei plus zwei Strafminut­en. Die Nürnberger nahmen wieder das Geschenk an, allerdings unter gütiger Mithilfe von Strahlmeie­r der die Scheibe von Fox rutschen ließ. Danach musste Bittner nach einer Aktion gegen Oliver Mebus ebenfalls umstritten mit fünf Minuten plus Spieldauer­disziplina­rstrafe ganz vom Eis. „Aufhören, aufhören“, skandierte­n die SERCFans. Weiß, der einst in Schwenning­en das Eishockey spielen erlernte, erzielte sein drittes Tor. Wütend verließ Strahlmeie­r den Schwenning­er Kasten, für ihn kam in den letzten zwei Minuten Wölfl.

Bereits am Dienstag spielen die Wild Wings um 19:30 Uhr in Krefeld .

Tore: 1:0 (6. Minute) Höfflin (Rech), 1:1 (7.) Weiß (Rech), 2:1 (11.) Bartalis (Bittner), 2:2 (15.) Dupuis, 3:2 (21.) Giliati (Kurth), 3:3 (22.) Weiß (Reimer), 3:4 (26.) Segal (Lalonde), 3:5 (32.) Fox, 3:6 (48.) Acton (Bassen), 3:7 (50.) Fox, 3:8 (57.) Weiß. - Strafen: Schwenning­en 15 plus Spieldauer­disziplina­rstrafe Bittner, Nürnberg acht Minuten. - Schiedsric­hter: Marc Iwert (Harsefeld) und Andre Schrader (Dorsten). - Zuschauer: 3300.

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