Trossinger Zeitung

Sieg und Remis für Teams der Donautal-HSG

Handball: Landesliga-Frauen der HSG NTW feiern fünften Sieg in Folge – Rietheim-Weilheim gewinnt in Köngen

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TUTTLINGEN (rosp/kb) - Die Handballer der HSG Fridingen/Mühlheim haben sich mit einem gerechten 24:24-Unentschie­den gegen die SG Schozach-Bottwartal (Württember­gliga) in die Weihnachts­pause verabschie­det. Dem ebenfalls in der Württember­gliga spielenden Frauenteam der Donautal-HSG gelang bei der HSG Deizisau-Denkendorf ein 30:29-Auswärtssi­eg. MännerLand­esligist TV Aixheim zeigte bei der SG Ober-/Unterhause­n zwar eine ansprechen­de Leistung, musste sich jedoch gegen den Favoriten 27:30 geschlagen geben. Dagegen schaffte die HSG Rietheim-Weilheim einen überrasche­nden 25:23-Erfolg beim TSV Köngen. Die Frauen der HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen verbuchten in der Landesliga trotz erneuter Personalso­rgen mit 22:21 in Albstadt den fünften Sieg in Folge. Württember­gliga Männer HSG Fridingen/Mühlheim – SG Schozach-Bottwartal 24:24 (16:10). Im letzten Spiel des Jahres bestimmten die Gastgeber anfangs das Spiel. Die optimale Führung von 3:0 (6. Minute) konnten die Gäste auf 4:3 verkürzen (11.). Aus einer 4:0-Serie resultiert­e das 8:3 (16.), drei Minuten später sorgte Björn Efinger per Siebenmete­r wieder für eine Führung von fünf Toren und erzielte das 10:5. Schozach-Bottwartal schaffte erst nach 43 Minuten erstmals den Ausgleich. Bis zur Pause nutzte die Donautal-HSG ihre Überlegenh­eit aus und baute die Führung auf 16:10 aus. Erst danach fanden die Gäste, bei denen Mike Novakovics Team mit 30:21 in die Saison startete, besser in die Partie und gestaltete­n das Ergebnis ausgeglich­ener. Kurz nach dem Seitenwech­sel musste Leistungst­räger Daniel Hipp verletzt ausgewechs­elt werden, was dem Gegner auch in die Karten spielte. Innerhalb von fünf Minuten gab der Gastgeber ein 18:14 aus der Hand. Die Gäste glichen aus (19:19) und gingen zwei Minuten sogar in Führung. „Wir haben in dieser Phase alles verspielt. Wir hatten eine stehende Abwehr, waren zu passiv. Unser Gegner hat dann auf eine offensiver­e Abwehr umgestellt“, so Novakovic, der am Ende mit einem Punkt zufrieden sein musste. Im zweiten Spielabsch­nitt konnte die HSG nur acht weitere Treffer erzielen, wodurch die Pausenführ­ung nicht in einen Sieg umgemünzt werden konnte. Als man nach 54 Minuten wieder in Führung ging (22:21), kam die SG zu drei weiteren Treffern und verwarf zwischenze­itlich sogar einen Siebenmete­r (57.), der bereits vorentsche­idend hätte sein können. Nach dem 23:24 durch Ediz Parlak (59.) nahmen beide Trainer eine Auszeit. Sekunden vor dem Ende erzielte Florian Fritz per Siebenmete­r den verdienten 24:24-Ausgleich. „Das Unentschie­den geht völlig in Ordnung. Wir waren in der ersten Hälfte besser, unser Gegner in der zweiten Hälfte“, fasst Novakovic das erste Rückrunden­spiel zusammen. - Tore: Daniel Hipp (5), Björn Efinger (5/4), Emilian Merk, Fabian Hipp, Joscha Slongo (jeweils 3), Niklas Zepf (2), Ediz Parlak, Noah Wäschle (jeweils 1), Florian Fritz (1/1). Württember­gliga Frauen HSG Deizisau-Denkendorf – HSG Fridingen/Mühlheim 29:30 (18:14). HSG Fridingen/Mühlheims Trainer Frank Rohrmeier fasste es als „kein Spiel für schwache Nerven“zusammen, was die beiden Teams am Samstag ablieferte­n. Über weite Strecken der ersten Hälfte neutralisi­erten sich die Mannschaft­en. „Nach 17 sehr ausgeglich­enen Minuten hatten wir vier Minuten, in denen wir mehrere Fehlwürfe hatten und gerieten dann in einen Rückstand von fünf Toren“, so Rohrmeier, der den Treffer zum 8:13 (21.) für die Gastgeberi­nnen anspricht. Aus einem 12:14 (25.) machte DeizisauDe­nkendorf ein 12:17 nach 28 Minuten. Clara Frankenste­in, 13-fache Torschützi­n für die Gäste, traf in den letzten beiden Minuten doppelt und konnte noch auf 14:18 verkürzen (30.). „Es war ein schnelles Spiel auf hohem Niveau, in dem jeder Fehler bestraft wurde“, so der Coach. Die Donautal-HSG fand gegen den körperlich präsenten Gegner gut in den zweiten Spielabsch­nitt, in welchem man Deizisau-Denkendorf immer näherkam. Nach 37 Minuten trennten die Teams nur zwei Treffer (19:21), wie so oft in den zweiten 30 Minuten. „Wir haben eine für uns untypische offensive Deckungswe­ise gespielt“, so Rohrmeier. Er reagierte auf die Spielweise des Gegners, versuchte Anna Tonn (13 Tore) anders zu verteidige­n, ebenso wie die Spielerin auf Halblinks. Nachdem man bereits zwei Mal ausgleiche­n konnte, gelang Caterina Schwarz das 27:26 (50.), die erste HSG-Führung seit der elften Minute. Dann stand es 29:29. Nach einer Auszeit beider Trainer konnte die aggressive Abwehr des Tabellenfü­nften ein letztes Mal auseinande­rgespielt werden und wenige Sekunden vor dem Schlusspfi­ff fiel der 30:29Siegtref­fer, durch den die Donautäler­innen auch im Rückspiel die Oberhand behielten. „Die Körperspra­che war spielentsc­heidend. Wir sind nach jedem Rückstand drangeblie­ben. Ohne Mut und Risiko hat man in so einem Spiel wenig Chancen“, sagte der zufriedene Rohrmeier zum bereits achten Saisonerfo­lg des Tabellendr­itten. - Tore: Clara Frankenste­in (13), Anna-Lena Gögelein (5), Melanie Gresser (4), Rebecca Maurer (4/1), Caterina Schwarz (3), Tanja Seiffert (1). Landesliga Männer SG Ober-/Unterhause­n – TV Aixheim 30:27 (11:13). Gegen den klar favorisier­ten Gastgeber startete der Aufsteiger konzentrie­rt. „Wir haben richtig gut losgelegt“, sagt Aixheims Trainer Holger Hafner zum Spiel beim Tabellenvi­erten. Aus einem 3:1 (5. Minute) machte der TV Aixheim ein 7:4 (12.) und baute die Führung sogar noch aus. Nach 16 (10:6) sowie nach 22 Minuten (12:8) sorgte Andreas Faitsch jeweils für einen Vorsprung von vier Toren. Nach Florian Efingers Treffer zum 13:8 konnte die SG Ober-/Unterhause­n noch vor der Pause zwei wichtige Tore erzielen. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hätten mit dieser Leistung auch in Köngen gewonnen“, so Hafner. „Aber wir haben die entscheide­nden Tore nicht gemacht und es verpasst, mit einer deutlicher­en Führung in die Pause zu gehen.“Dennoch gab sein Team auch in der Folgezeit den Ton an. Aus einem zwischenze­itlichen 15:13 (35.) machten die Gäste ein 19:15 und konnten den Favoriten auf Abstand halten. „Der letzte Tick hat gefehlt. Irgendwann wollen wir in solchen Spielen gegen Top-Teams auch mal punkten“, sagte Hafner. Als seine Mannschaft auch nach 44 Minuten noch führte, schien der Überraschu­ngssieg noch möglich. Durch sieben Tore in sechs Minuten drehte die gastgebend­e SG die Partie jedoch. Nach dem 22:25 nahm Aixheim eine Auszeit, kurz darauf wurde ein Gästeakteu­r disqualifi­ziert (52.). „Im Hinspiel hat Ober-/Unterhause­n nach 37 Minuten mit elf Toren geführt. In diesem Spiel mussten sie mit allem dagegenhal­ten gegen uns.“Sechs Minuten vor Spielende erzielte Michael Klaritsch das 24:25 und eine Minute später das 25:26. In den Schlussmin­uten zog der Gastgeber auf 29:26 davon und der TVA ging trotz einer couragiert­en Leistung leer aus. Trotz der klaren Steigerung zum Rundenbegi­nn steht für den Trainer fest: „Aus solchen Spielen müssen wir lernen.“Nach 14 Spieltagen nimmt der TV Aixheim nun Platz neun ein. - Tore: Andreas Faitsch (10), Fabian Gruler (4), Pascal Efinger, Florian Efinger (jeweils 3), Nikolas Klingeisen, Michael Klaritsch, Kevin Stutz (jeweils 2), Heiko Honer (1). TSV Köngen – HSG Rietheim-Weilheim 23:25 (12:12). Dank einer tollen Moral und einer guten kämpferisc­hen Leistung kam die HSG zum zweiten Auswärtssi­eg in dieser Saison und stellte den Anschluss ans Tabellenmi­ttelfeld her. Dabei begann die Partie für die Gäste alles andere als erfolgsver­sprechend. Nach dreieinhal­b Minuten lag die Mannschaft von Trainer Martin Bauer 0:4 zurück. Nach dem 1:5 nahmen die Gäste ihre erste Auszeit. Danach kam die HSG besser ins Spiel, schaffte durch einen Siebenmete­r von Till Oeschger erstmals den Ausgleich (10:10) und ging kurz darauf durch Thorsten Haag sogar in Führung (11:10). Mit 12:12 wurden die Seiten gewechselt. Die Köngener waren zu Beginn des zweiten Durchgangs wacher und zogen auf 15:12 davon. Doch Rietheim-Weilheim ließ sich nicht abschüttel­n, blieb dran und kam beim 16:16 zum Ausgleich. Danach verlief die Partie spannend, kein Team konnte sich absetzen. Doch nach dem 23:22 durch Oeschger in der 53. Minute gaben die Gäste die Führung nicht mehr aus der Hand. Florian Wenzler sorgte mit dem 25:23 in der Schlussmin­ute für die Entscheidu­ng. Der TSV Köngen vergab fünf seiner acht Siebenmete­r. - Tore: Till Oeschger (10/4), Thomas Aicher (5), Florian Wenzler, Thorsten Haag (jeweils 3), Robin Hermle (2), Luca Martin, Marius Marqardt (jeweils 1). Landesliga Frauen HSG Albstadt – HSG Nendingen/ Tuttlingen/Wurmlingen 21:22 (10:13). Die HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen war nur mit zehn Spielerinn­en in Albstadt angetreten, darunter zwei Torhüterin­nen. Dennoch konnte sich das Gästeteam ab Minute 15 leicht absetzen. Zuvor hatte sich eine Partie auf Augenhöhe entwickelt, wie es Zeljana Pfeffer, Trainerin der HSG NTW, erwartete: „Wir haben ein super Spiel gemacht. Ein großes Lob an die Mannschaft. Es ist nicht leicht, in Albstadt zu spielen.“Die 13:10-Pausenführ­ung gab ihr Team zu keinem Zeitpunkt in der zweiten Hälfte aus der Hand. Nach dem Ausgleich der HSG Albstadt zum 15:15 (46.) erspielten sich die Gäste ein 20:16 bis zur 53. Minute. Ein Vorsprung, der über die Zeit gebracht werden konnte. „Bei den acht Feldspiele­rinnen hat die Konzentrat­ion am Ende nachgelass­en“, so die Trainerin. Albstadt ist mit 13 Spielerinn­en angetreten. - Tore: Cara Riester (8/2), Mirjana Misetic (5), Magdalena Krämer (5/2), Nina Esslinger (2), Maria Claudia Roba, Laura Luz (jeweils 1).

 ?? FOTO: HKB ?? Nachwuchss­pieler Noah Wäschle (17) von der Donautal-HSG versetzt gekonnt die Gästeabweh­r der SG Schozach/Bottwartal und erzielt den Führungstr­effer zum zwischenze­itlichen 22:21. Am Ende hieß es 24:24 unentschie­den. Weitere Bilder unter www.schwaebisc­he.de.
FOTO: HKB Nachwuchss­pieler Noah Wäschle (17) von der Donautal-HSG versetzt gekonnt die Gästeabweh­r der SG Schozach/Bottwartal und erzielt den Führungstr­effer zum zwischenze­itlichen 22:21. Am Ende hieß es 24:24 unentschie­den. Weitere Bilder unter www.schwaebisc­he.de.

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