Trossinger Zeitung

Wild Wings nehmen Platz zehn ins Visier

Eishockey: SERC will Punkte gut machen – In Straubing fehlt Topscorer Ville Korhonen

- Von Heinz Wittmann

VS-SCHWENNING­EN - Für die Schwenning­er Wild Wings hat es vor den nächsten Spielen bei den Straubing Tigers (Freitag, 19.30 Uhr) und gegen die Iserlohn Roosters (Sonntag, 16.30 Uhr) schlechte Nachrichte­n gegeben. Zum einen reichte der 5:3-Sieg in Krefeld nicht, um sich dauerhaft vom letzten Platz zu verabschie­den. Zum anderen fällt SERCTopsco­rer Ville Korhonen aus.

Mit einem 5:3-Sieg im Gepäck waren die Wild Wings am Dienstag aus Krefeld heimgekehr­t. Weil die Grizzlys Wolfsburg einen Tag später gegen Augsburg (4:2) gewannen, konnte der SERC den letzten Platz nur kurzzeitig abgeben. Mit 23 Punkten aus 29 Spielen rangiert Schwenning­en weiter auf dem 14. und letzten Platz. Die Straubing Tigers, die am Dienstag in Ingolstadt 4:1 siegten, belegen mit 47 Zählern aus 30 Begegnunge­n Rang sieben. Dementspre­chend sind die Rollen verteilt. „Straubing wird gegen uns zu Hause sicher von Beginn an Gas geben. Darauf müssen wir vorbereite­t sein“, warnt SERC-Trainer Paul Thompson sein Team. Bisher gab es für seine Mannschaft gegen die Bayern (1:2, 2:5) zwei Niederlage­n. Wörle kehrt für Korhonen ins Team zurück Die Schwenning­er reisen erst am Spieltag nach Straubing. Sie fahren an der Helios-Arena um 7.45 Uhr mit dem Bus ab. In einem Tageshotel in Regensburg werden sie dann am Nachmittag etwas essen, sich ausruhen und anschließe­nd die verblieben­en 50 Kilometer nach Straubing fahren. Die Reise nicht mitmachen wird Topscorer Ville Korhonen (17 Punkte/acht Tore/neun Assists). Der Finne bekam im letzten Drittel in Krefeld einen Schlag ab und fällt sowohl am Freitag, als auch am Sonntag gegen Iserlohn wegen einer Unterkörpe­rverletzun­g aus. Immerhin besteht die Hoffnung, dass der 31-Jährige am zweiten Weihnachts­feiertag beim Derby in Mannheim wieder auflaufen kann. Stürmer Tobias Wörle, der die vergangene­n drei Spiele als überzählig­er Akteur auf der Tribüne zuschauen musste, kehrt zurück in die Mannschaft. „Tobias ist ein Führungssp­ieler. Genau das möchte ich jetzt von ihm auch auf dem Eis sehen“, sagte Thompson über den 34-Jährigen.

Verteidige­r Kyle Sonnenburg, der zuletzt wegen eines grippalen Infekts fehlte, ist wieder an Bord. Da Dominik Bittner noch ein Spiel gesperrt ist, wird Kapitän Simon Danner in Straubing erneut in der Abwehr auflaufen. Wer am Freitag im Tor steht, da war sich Thompson noch nicht sicher. Der Engländer möchte jedenfalls in einem der drei kommenden Spiele auch Ersatzmann Marco Wölfl wieder einmal einen Einsatz geben. Gut möglich ist, dass Wölfl am Sonntag gegen Iserlohn spielt.

„Für das Spiel haben wir schon 3000 Tickets verkauft, wir rechnen mit über 4000 Zuschauern“, sagt Wild-Wings-Pressespre­cher Oliver Bauer mit Blick auf das Sonntagssp­iel. Die Roosters verloren am Mittwoch zu Hause gegen München 3:5 und sind mit 33 Punkten aus 29 Spielen Zwölfter. Die Hähne haben sich auch noch einmal verstärkt. Der 34jährige Verteidige­r Alexander Dotzler wechselt von den Straubing Tigers nach Iserlohn und wird in Schwenning­en für die Roosters auflaufen. Im ersten Heimspiel setzte sich Schwenning­en 5:3 gegen Iserlohn durch. Am Seilersee siegten die Sauerlände­r 5:2.

„Wir haben in Iserlohn ein paar frühe Gegentore bekommen“, erinnert sich Thompson. In der Tat, nach dem ersten Drittel hieß es 3:0 für die Hähne, nach dem zweiten gar 5:0. Das soll nicht wieder passieren. „Wichtig ist, dass wir jetzt Konstanz in unser Spiel bringen. Nicht einmal eine gute und dann wieder eine schlechte Partie machen“, sagte der Schwenning­er Übungsleit­er. Kapitän Simon Danner meint: „Es ist an der Zeit, dass wir jetzt einige Punkte auf Platz zehn gutmachen. Wenn wir konstant spielen, kann es noch einmal spannend werden.“13 Punkte trennen die Wild Wings derzeit vom begehrten zehnten Tabellenpl­atz, der zur Teilnahme an den Pre-Play-Offs berechtigt und den die Krefeld Pinguine einnehmen.

 ?? FOTO: DIETER REINHARDT ?? Auf ihren Stürmer Ville Korhonen (vorne Mitte) müssen die Schwenning­er Wild Wings zunächst verzichten. Der Topscorer hat sich beim 5:3 in Krefeld verletzt. Aber auch ohne den Finnen, der in dieser Szene Ende Oktober das 1:0 gegen die Iserlohn Roosters erzielt, wollen die Neckarstäd­ter in den Spielen in Straubing und gegen Iserlohn Punkte auf die Play-Off-Ränge gutmachen.
FOTO: DIETER REINHARDT Auf ihren Stürmer Ville Korhonen (vorne Mitte) müssen die Schwenning­er Wild Wings zunächst verzichten. Der Topscorer hat sich beim 5:3 in Krefeld verletzt. Aber auch ohne den Finnen, der in dieser Szene Ende Oktober das 1:0 gegen die Iserlohn Roosters erzielt, wollen die Neckarstäd­ter in den Spielen in Straubing und gegen Iserlohn Punkte auf die Play-Off-Ränge gutmachen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany