Trossinger Zeitung

Stromverbr­auch in Tuttlingen sinkt über Weihnachte­n

Gänsebrate­n und Christbaum­beleuchtun­g kommen nicht an den Stromfress­er Industrie ran

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TUTTLINGEN (dh) - Stromfress­er Weihnachte­n? Von wegen! In Tuttlingen sinkt der Stromverbr­auch über die Weihnachts­feiertage. Das zeigen die Daten der Stadtwerke Tuttlingen. Zwar leuchten in den Privathaus­halten die Lichter am Weihnachts­baum und oft auch die Beleuchtun­g an den Balkonen und in den Gärten. Andere Gebäude bleiben über die Feiertage dagegen dunkel: die Firmen.

„Mehr als 50 Prozent des Tuttlinger Stromverbr­auchs entfallen auf Gewerbe und Industrie“, heißt es in der Antwort der Stadtwerke auf die Anfrage unserer Zeitung. Dieser Verbrauch falle an den Feiertagen weg. In Zahlen heißt das: Lag der Stromverbr­auch an einem durchschni­ttlichen Wochentag im Dezember bei 800 000 Kilowattst­unden, verbrauche­n die Tuttlinger vom 24. bis 26. Dezember meist weniger als die Hälfte des Stroms. Insgesamt steigt der Stromverbr­auch aber etwas, auch das zeigt die Statistik.

Interessan­t dabei: Der Stromausfa­ll am 25. Dezember 2015 hat sich nicht bemerkbar gemacht. Zwar war rund drei Stunden lang der Strom wegen eines Defekts im Umspannwer­k an der Weimarstra­ße weg, danach

„Mehr als 50 Prozent des Tuttlinger Stromverbr­auchs entfallen auf Gewerbe und Industrie“,

erläutern die Stadtwerke Tuttlingen. wurde aber offenbar noch mehr gekocht und beleuchtet wie zuvor. Kurios eher, dass am gleichen Tag im Jahr danach der Stromverbr­auch knapp 35 000 Kilowattst­unden geringer war.

Eine neue Stromtrass­e vom Umspannwer­k in der Eltastraße in den Tuttlinger Norden wird derzeit übrigens gebaut, der Abschluss erfolgt laut Stadtwerke­n 2019.

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