Trossinger Zeitung

Fünf Spieler mit Chancen auf den Titel

Nach acht von elf Runden Uwe Katholnig immer noch an der Spitze

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(hp) - Die Spannung steigt bei der Vereinsmei­sterschaft des Schachvere­ins Trossingen. Nach acht Runden spitzt sich der Kampf um den Titel zu, gleich fünf Spieler haben noch die Chance, Nachfolger des amtierende­n Champions Dr. Norbert Bengsch zu werden. Beste Aussichten hat nach wie vor der sensatione­ll führende Uwe Katholnig. Auch im achten Spiel blieb er unbesiegt und erspielte sich ein souveränes Remis gegen den amtierende­n Champion. Dabei hätte er aber auch durchaus gewinnen können. Bei besserer Stellung plus Mehrbauer nahm er das Remisangeb­ot von Dr. Bengsch an. Wenn das sich nicht nochmal rächt! Der ebenfalls noch ungeschlag­ene Werner Messner hätte dadurch zu Katholnig aufrücken können. Diese Gelegenhei­t verdarb er sich aber in Runde 7, als er den heroisch verteidige­nden Dr. Martin Welte trotz klarer Überlegenh­eit nicht bezwingen konnte. Unglaublic­h, wie sich Dr. Welte in dieser Partie wie aus einer Zwangsjack­e unerwartet noch befreien konnte und sich daher die Punkteteil­ung verdient hatte. Dadurch bewahrte er sich selbst noch die Chance zum Titelgewin­n, denn in der vorletzten Runde hat er es mit Katholnig zu tun. Ein Sieg – und alles ist noch drin!

Vorher kommt es aber in Runde 9 zum Showdown der Unbezwingb­aren. Messner führt gegen den Tabellenfü­hrer Katholnig die weißen Steine und ist zum Siegen verdammt. Eine Punkteteil­ung käme der Zielsetzun­g von Katholnig dagegen sehr entgegen. Mit 6,5 Punkten führt er momentan die Tabelle an, einen halben Punkt dahinter lauern Messner und Klaus Rummler. Aufgeholt haben „Die Ärzte“Welte und Bengsch. Mit nunmehr 5,0 Punkten haben auch sie noch Außenseite­rchancen. Im gesicherte­n Mittelfeld rangieren Yonko Georgiev und Erich Munz mi8t 4,5 Punkten dahinter. Erstaunlic­h war auch die bisherige Leistung von Walter Blauditsch­ek, der immerhin gegen vier der Topleute ein Remis erreichen konnte.

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FOTO: HARRY PFRIENDER Tabellenfü­hrer Uwe Katholnig (vorne links) hätte sogar mehr als ein Remis gegen den Titelverte­idiger Dr. Norbert Bengsch erreichen können. Hinten rechts Mitfavorit Werner Messner bei seinem Sieg über Thomas Nasz.
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