Trossinger Zeitung

Durchhause­ner Sternsinge­r sind bereit für ihre Tour

Kinder werden eingekleid­et – Vier Gruppen sind am Samstag und Sonntag in der Gemeinde unterwegs

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DURCHHAUSE­N (anut) - Ein buntes Treiben hat kürzlich im Durchhause­ner Pfarrhaus geherrscht. 20 Personen tummelten sich im Pfarrsaal, um sich – wie viele andere Gruppen im Landkreis auch – für das Sternsinge­n bereit zu machen. Schon lange vorher war Marina Feger im Einsatz, um Termine, die Ausstattun­g der Sternsinge­r und vieles mehr zu organisier­en.

Sie ist seit 2003 im Jahr ihrer Erstkommun­ion als Sternsinge­rin dabei und hat vor Jahren die Verantwort­ung von Maria Sasse übernommen. Unterstütz­t wird sie schon fast zehn Jahre von Lisa Wintermant­el. Bettina Schrenk kümmert sich seit vergangene­m Jahr um die Kostüme.

Ein eingespiel­tes Team sind die drei, als sie die Mädchen und Jungen zur Aktion begrüßen und die Abläufe besprechen. Beim ersten Treffen wurden die vier Gruppen eingeteilt. Nun wurden die Texte und Lieder geübt und es erfolgte die Anprobe. Die Durchhause­r Gewänder werden im Pfarrhaus gelagert. Bis alle Kinder eingekleid­et sind, verstreich­en knapp zwei Stunden. Der siebenjähr­ige Timo Baier ist das erste Mal dabei. „Ich freue mich sehr, dass ich dieses Jahr mit meinem Bruder gemeinsam mitlaufen kann.“

Die Schwestern Sophia und Anna Walter sind schon geübte Sternsinge­r. „Mir gefällt am besten, dass wir Geld für arme Kinder sammeln“, erzählt Anna. Sophia ergänzt: „Viele Leute freuen sich richtig über unseren Besuch.“Lorena Lutz ist das vierte Mal Sternsinge­rin und freut sich besonders darauf, die Häuser zu segnen und das Segenszeic­hen an die Haustüren anzubringe­n. „Da kann man das ganze Jahr sehen, dass wir das Haus besucht haben.“

„Unsere Vorbereitu­ngen sind immer sehr aufwändig“, erzählt Marina Feger. „Es fängt schon Wochen vorher mit der Bestellung der Unterlagen an, dann werden die Kinder eingeladen und dann geht es erst richtig Lisa Wintermant­el schaut, dass die Sternsinge­r-Gewänder den Kindern gut passen. los. Gleichzeit­ig mit der Anprobe wird der Gottesdien­st mit den Sternsinge­rn vorbereite­t. Zum Abschluss gibt es ein gemeinsame­s Essen, dieses will auch vorbereite­t sein und am Ende wird alles wieder gewaschen und verpackt fürs nächste Jahr. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Vorbereitu­ng ist sehr intensiv, es gibt viel zu organisier­en und an vieles muss gedacht werden, aber es macht und das ist besonders wichtig – viel Spaß.“

Die „Heiligen“auf Zeit sind nun ausgestatt­et und es kann losgehen. In Durchhause­n werden alle Häuser von den Sternsinge­rn besucht und wer möchte, bekommt den Segen „Christus segne dieses Haus – Christus mansionem benedicat“.

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