Die dunkle Seite der Donau
s war eine Nachricht, die die Welt der Wissenschaft gleich zu Beginn des neuen Jahres in Erstaunen versetzt. Erstmals ist ein von Menschen gemachtes Gerät auf der sogenannten „dunklen Seite des Mondes“gelandet. Ganz sanft soll die chinesische Raumsonde „Chang’ge 4“auf der von der Erde abgewandten Seite unweit des Mondsüdpols aufgesetzt sein. Ein Quantensprung für die Wissenschaft. Denn kurze Zeit nach der Landung gingen die ersten Fotos von der Oberfläche des Mondes ein. Dort zeigen sich eine unter einem dunklen Horizont fast unendlich weit wirkende, graue Einöde. Wow! Ein Tuttlinger kann da eigentlich nur leise lächeln. Hätte man das vorher gewusst, hätte man den Chinesen auch mal sagen können, dass sie DAFÜR auch einfach eine Sonde nach Tuttlingen hätten schicken können. Direkt ins Flussbett der abgesenkten Donau. Das Bild wäre sicherlich ein ähnliches gewesen. Geröll, Staub und Einöde. Und wenns denn unbedingt der dunkle Horizont sein muss, macht man halt einfach nachts mal das Licht aus für die Chinesen. Stromsparen müssen wir ja sowieso. Die Mondlandung der Amerikaner wurde angeblich doch auch nur in einem Filmstudio gedreht. Was soll also der Aufwand? Der Weg von China nach Tuttlingen wäre auch deutlich kürzer gewesen. Nur mit dem Zoll muss man halt aufpassen. Deswegen verehrte Chinesen, beim nächsten mal bitte einfach kurz durchfunken. Wir sind bereit. (sbh)