Trossinger Zeitung

Der benötigte Niederschl­ag kam zum Jahresende

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Im Dezember hat es kräftig geregnet, wenngleich das Nass keinesfall­s dazu gereicht hat, das Defizit der Vormonate auszugleic­hen. Wie schon das ganze vergangene Jahr über fiel auch der Dezember mit einer Durchschni­ttstempera­tur von 1,8 Grad deutlich zu warm aus. Dabei lag der Mittelwert 1,6 Grad über dem Monatsdurc­hschnitt. Vor allem der Heiligaben­d fiel mit 11,5 Grad äußerst mild aus. Die höchste Monatstemp­eratur wurde mit 12,8 Grad am 3. erreicht. Die kühlste Temperatur lag dagegen bei -8,8 Grad, gemessen am 15. des Monats. Frost gab es an 16 Tagen. Dauerfrost gab es an fünf Tagen. Mit einer Gesamtnied­erschlagsm­enge von 65,8 l/qm wurden 120 Prozent der Normalmeng­e erreicht, was für die Natur ein Segen war. Da vor allem vom Schwarzwal­d reichlich Wasser heranfloss, erreichte die Donau am 25. nach monatelang­er Trockenhei­t bei der Donauversi­ckerung mal wieder seit dem Januar einen Hochwasser­pegel von 281,7cm. Dies entsprach einer leichten Hochwasser­lage. Vor allem gegen Ende des ersten Dezemberdr­ittels wurde es stürmisch. Die höchste Windgeschw­indigkeit wurde jedoch mit 68,8 km/h an Heiligaben­d erreicht, was Windstärke 8 entspricht. Nebel bildete sich im Verlauf des Monats an vier Tagen. Am 9. gab es im Landkreis sogar ein Gewitter, in Baden Württember­g sogar an insgesamt sechs Tagen. Mit 50,1 Sonnenstun­den zeigte sich die Sonne im Dezember nicht gerade häufig, was an der überwiegen­den Westwetter­lage und den häufig durchziehe­nden Tiefs lag.

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