Tipps, um dem Winterwetter zu trotzen
Apothekerinnen und Hausarzt geben Anregungen, um gesund durch die Erkältungszeit zu kommen
EMMINGEN-LIPTINGEN/IMMENDINGEN - Es ist wieder soweit: Vielerorts wird geschnieft und gehustet. Man fühlt sich fiebrig und erschöpft, die Nase läuft und der Hals schmerzt. Die Erkältungszeit ist da. Doch was kann man tun, um sich bei dem kalten und nassen Wetter vor Infekten zu schützen und gesund zu bleiben? Und welche Hausmittelchen helfen, um eine Erkältung schnell wieder los zu werden? Regelmäßiges Händewaschen „Hände waschen. Das finde ich das Allerwichtigste“, nennt Apothekerin Agathe Conrath eine Maßnahme, um sich vor Viren zu schützen. Sie arbeitet in der Linden-Apotheke in Immendingen und berichtet im Gespräch mit unserer Zeitung, dass die Hände, beispielsweise nach dem Nase putzen, oft nicht gewaschen werden. Für unterwegs, wenn weder Seife noch fließend Wasser parat sind, empfiehlt sie, flüssige Handdesinfektionsmittel mitzunehmen, um sich gegen die Viren zu schützen.
Diese lauern auch im eigenen Haushalt, insbesondere, wenn dort jemand krank ist. „Auf glatten Flächen bleiben die Viren bis zu acht Stunden infektiös“, schildert Conrath. Deshalb sollten im Krankheitsfall Türgriffe, Wasserhähne und Handläufe regelmäßig desinfiziert werden.
Liptingens Arzt, Jürgen Kaufmann, sagt: „Eine gesunde Lebensführung mit genügend Schlaf, einer gesunden Ernährung und viel Bewegung ist als Basis, um Infekte gut abzuwehren, unabdingbar.“Er rät außerdem, sich der Jahreszeit entsprechend anzuziehen. Bewegung an der frischen Luft Einen weiteren Tipp hat Lavinia Bielefeld von der Nellenburg-Apotheke in Emmingen-Liptingen parat: Sich viel an der frischen Luft zu bewegen. Was ebenfalls gut tue, sei ein warmes Fußbad. Beispielsweise mit Senfsamen oder Senfpulver, sagt Bielefeld.
Agathe Conrath selbst nehme morgens eine Vitamin-MineralstoffKombination in Form einer Retardkapsel zu sich, schildert sie. „Der Wirkstoff wird dann langsam über den Tag verteilt freigesetzt.“Es sei wichtig, das Immunsystem ausreichend ANZEIGEN mit Mineralstoffen wie Zink und Vitaminen, vor allem Vitamin C und D, zu versorgen. „Es gibt verschiedene Präparate und viele Möglichkeiten mit Kapseln oder fertigen Trinkampullen auf die Kundenwünsche einzugehen.“
Befinde man sich in einer Situation, in der einen viele umgeben, die erkältet sind, könne auch die Einnahme von Eisenphosphat (Ferrum phosphoricum) helfen. „Es soll für eine gute Sauerstoffaufnahme im Körper sorgen, den Wärmehaushalt normalisieren und die Selbstheilungskräfte anregen“, so Conrath.
Liegt man dennoch mit einer Erkältung im Bett, rät Lavinia Bielefeld: „Ich finde pflanzliche Hilfe super.“Als Beispiele nennt sie Lindenblütentee oder Erkältungstees mit Thymian, Salbei oder Spitzwegerich. Sie selbst trinke im Falle einer Erkältung gerne Ingwertee mit Honig. „Das hilft natürlich auch vorbeugend.“Eine ihrer Kolleginnen trinke heißen Holunderblütensaft, berichtet sie.
Ein weiteres wohltuendes Mittel sei das Inhalieren mit Zusätzen und ätherischen Ölen. „Da bieten sich unter anderem Fichtennadelöl oder Kamillenblüten an“, nennt Bielefeld zwei Beispiele. Und wer es vertrage, könne auch in die Sauna gehen, sagt Conrath. Außerdem gebe es, so Conrath, seit vergangenem Jahr ein Erkältungsspray, das den Körper bei der Bekämpfung der Viren unterstützt. Ins Bett liegen und schwitzen In jedem Fall müsse man dem Körper die Chance geben, mit der Infektion, die bei Erkältungen nahezu immer durch Virusinfekte ausgelöst werde, gut umzugehen, erläutert Jürgen Kaufmann. Das beinhalte auch das vorübergehende Schonen des Körpers: sprich ins Bett zu liegen und zu schwitzen. Hausmittel wie Tee mit Honig, Hühnerbrühe, Zwiebelwickel, Dampfbäder oder Inhalieren seien insgesamt gar nicht schlecht, so der Arzt. Ebenfalls könne man die Symptome lindern, mit Mitteln, die es in der Apotheke gibt.
Sollte es einen „wirklich schwer beuteln“, Symptome nicht so verlaufen wie man es gewohnt ist, das Fieber extrem hoch sein oder Beschwerden wie Atemnot auftreten, dann sei es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
Eigentlich wollte der Gemeinderat noch vor Ablauf des Jahres 2018 den Bebauungsplanentwurf für die sogenannten „Donautalbrücken-Immendingen-Ost“beschließen und die öffentliche Auslegung einleiten. Dass das nun nicht geschehen konnte, hat zeitliche Auswirkungen. Da im Lauf des weiteren Verfahrens die Kommunalwahlen im Mai anstehen, wird das neue Gremium voraussichtlich erst im Herbst dazu Beschlüsse fassen können.
Um es klar zu sagen, ist das aufwändige Brückenbauprojekt im Zuge der L 225 während seiner Vorbereitung bislang zu einer Art kommunalpolitischem Meisterstück der Immendinger