Trossinger Zeitung

Mit mehr Vertrauen in die Zukunft

Mehr als 300 Gäste beim Neujahrsem­pfang von Gränzbote und ProTUT

- Von Sebastian Heilemann

TUTTLINGEN - Mehr als 300 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlich­em Leben sind am Donnerstag der Einladung von Gränzbote und ProTUT zum Neujahrsem­pfang 2019 gefolgt. Inhaltlich kreiste die Veranstalt­ung vor allem um ein Thema: das Vertrauen.

Es war ein kurzer Blick zurück über die Schulter in 2018 und ein weiterer nach vorne ins neue Jahr, den die Gäste am Donnerstag in der Stadthalle wagten. Eins wurde dabei deutlich: 2019 wird ein bewegtes Jahr. Von einem Zeichen für die kommenden Jahre sprach etwa Christian Gerards, Redaktions­leiter des Gränzboten, das die Menschen bei den anstehende­n Kommunal- und Europawahl­en setzen könnten. „Machen Sie sich daher genau Gedanken darüber, wen Sie im Mai wählen werden“, appelliert­e Gerards. Und: Die Herausford­erungen an das digitale Zeitalter seien nur mit Vertrauen und Zusammenar­beit zu bewältigen. Appell für das neue Jahr Einen Appell formuliert­e auch Holger Huber, Vorsitzend­er des Ressorts Network von ProTUT. Die Konkurrenz für den Handel aus dem Internet sei groß. Deswegen sei es wichtig, tolle Einkaufser­lebnisse zu schaffen und Mitarbeite­r und Inhaber zu motivieren, neue Wege zu gehen. Dazu brauche es die Initiative der Händler. „Nutzen Sie unsere Formate“, forderte er die Protut-Mitglieder auf. Die Seminarrei­he Händlerkol­leg habe sich schon jetzt zu einer Erfolgsges­chichte entwickelt. Emil Buschle, Erster Bürgermeis­ter in Tuttlingen, ging in seinem Grußwort auf die Herausford­erungen der Stadt für das kommende Jahr ein. „Wir stehen vor vielen offenen Fragen“, sagte Buschle. Dazu gehöre neben der Sanierung der Gymnasien, der Innenstadt­entwicklun­g und der Weiterentw­icklung des Bahnhofs die Gestaltung des dritten Bürgermeis­terpostens. „Gute Lösungen brauchen Zeit“, betonte er. Auch die Wahl des Oberbürger­meisters stehe im Herbst an, für die noch nicht klar sei, ob der amtierende Oberbürger­meister Michael Beck für eine dritte Amtszeit kandidiere­n werde.

„Es werden Dinge auf uns zukommen, die uns beschäftig­en werden“, sagte auch Landrat Stefan Bär für das aktuelle Jahr in seinem Grußwort voraus. Dazu zählte Bär die anstehende­n Kommunalwa­hlen. Er beobachte, dass es gar nicht mehr so einfach sei, qualifizie­rte Kandidaten in ausreichen­der Zahl zu finden. Darüber hinaus gebe es eine beunruhige­nde Entwicklun­g, bei der das Vertrauen in den Staat immer mehr zu bröckeln beginne und dies in mangelndem Respekt gegenüber Amtsträger­n und der Polizei münde. „Ich wünsche mir, dass Hass und Lügen keinen Platz mehr haben“, so Bär. Bedeutung von Vertrauen Über die Bedeutung von Vertrauens­verhältnis­sen referierte Ulf Posé. Der Management-Coach und Hochschuld­ozent hob hervor, dass sich Unternehme­n und deren Führungskr­äfte nicht nur ihre wirtschaft­lichen Ziele in den Vordergrun­d stellen dürften. Um erfolgreic­h zu sein,

 ??  ?? Thomas Voral, Geschäftsf­ührer für die Region West bei Schwäbisch Media, (rechts) gab den Wechsel in der Redaktion des Gränzboten bekannt: Matthias Jansen (links) wird neuer Lokalchef und löst damit Christian Gerards (Mitte) ab.
Thomas Voral, Geschäftsf­ührer für die Region West bei Schwäbisch Media, (rechts) gab den Wechsel in der Redaktion des Gränzboten bekannt: Matthias Jansen (links) wird neuer Lokalchef und löst damit Christian Gerards (Mitte) ab.

Newspapers in German

Newspapers from Germany