Schneepflug-Fahrer tödlich verunglückt
MÜNCHEN (dpa) - Die Schneemassen in Bayern und Österreich werden immer mehr zur Gefahr. Am Freitag kam der Fahrer eines Schneepflugs in Lenggries ums Leben, als sein Fahrzeug in einen Fluss stürzte. Auch im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gilt jetzt der Katastrophenfall. Von Samstagabend bis Montagabend soll weiter viel Neuschnee fallen, in niedrigeren Lagen soll es regnen. Dies könnte die Lage dramatisch verschärfen.
Auch außerhalb Deutschlands sind heftige Winterauswirkungen zu spüren. Zwei Snowboardfahrer starben in Bulgarien unter einer Lawine, die sie selbst ausgelöst hatten. Sie waren am Freitagvormittag außerhalb der Skipisten im südbulgarischen Pirin-Gebirge zusammen unterwegs gewesen. Fünf Jugendliche aus Serbien, die im gleichen Skigebiet vermisst wurden, konnten hingegen gerettet werden. In der Schweiz rollte eine etwa 300 Meter breite Lawine am Donnerstagnachmittag in ein Hotelrestaurant und verletzte drei Menschen leicht. Wie die Polizei mitteilte, suchten Einsatzkräfte auf der Schwägalp im Kanton Appenzell Ausserrhoden auf rund 1300 Metern Höhe zunächst nach möglichen Vermissten. Am Abend musste die Suche aufgrund starker Schneefälle unterbrochen werden. In Österreich holte das Bundesheer eine Schülergruppe aus dem Ruhrgebiet mit Hubschraubern von einer Alm. (dpa)