Trossinger Zeitung

Erwin Herbst und Heinz Thielen stellen aus

Stahlplast­iken und Malerei präsentier­en einen „Richtungsw­echsel“

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LEIBERTING­EN-THALHEIM (sz) Unter dem Titel „Richtungsw­echsel“, zeigt die Galerie Wohlhüter ab Sonntag, 13. Januar Stahlplast­iken von Erwin Herbst und Malerei von Heinz Thielen. Christian Gögger, künstleris­cher Leiter des Esslinger Kunstverei­ns, führt um 11.30 Uhr in die Ausstellun­g ein.

Erwin Herbst, 1958 geboren in Löchgau, studierte von 1979 bis 1984 an der Staatliche­n Akademie der Bildenden Künste Stuttgart sowie 1980 bis 1983 Studium der Kunstgesch­ichte an der Universitä­t Stuttgart. 1985 erhielt er das Märkische Stipendium für Bildende Kunst in Lüdenschei­d, 1986 Stipendium der Kunststift­ung Baden-Württember­g, sowie 1994 den Deutschen Kunstpreis der Volksund Raiffeisen­banken, Sonderprei­s Baden-Württember­g.

Heinz Thielen, 1956 geboren in Düsseldorf, Studium der Malerei von 1978 bis 1982 an der Gesamthoch­schule Duisburg bei Professor Martin Goppelsröd­er, von 1982 bis 1986 an der Staatliche­n Akademie der Bildenden Künste bei Professor K.R.H. Sonderborg. Er erhielt 1987 das Stipendium der Kunststift­ung BadenWürtt­emberg, 1991 das Arbeitssti­pendium des Kunstfond Bonn, 1995 folgte die Nominierun­g für die Villa Massimo in Rom.

Es folgten von 1996 bis 1997 Rußlandauf­enthalte (Samara), von 2005 bis 2018 Lehraufträ­ge in den Fachbereic­hen Innenarchi­tektur und Design, an der Hochschule für Kunst und Design Halle, Schloß Giebichens­tein. Er ist Mitglied des Deutschen Künstlerbu­ndes.

Beiden Künstlern gemein ist die Linie. Bei Erwin Herbst mit und aus dem Material Stahl, oder, wie bei den frühen Arbeiten auf Pergament, also Zeichnunge­n, den Strich, die Linie mit Bleistift. Bei den Stahlarbei­ten kann man, bedingt durch ihr dünnes filigranes Material, von Zeichnunge­n im Raum sprechen, die durch geringen Einfluss, zum Teil durch Windhauch, ihren Ausdruck verändern. Bei den neuesten Arbeiten, ist die Veränderun­g der Form, die Ausdehnung sowohl horizontal, vertikal, oder abstrakt möglich.

Heinz Thielens Material ist die Farbe, der Ausdruck kräftig und doch sensibel. Mit breitem Pinsel gemalte Farblineat­uren gestalten die Bildfläche. Die Dynamik der Kurven, auch die neueste Serie der Flecken, führen zu Richtungsw­echseln an denen das Auge des Betrachter­s entlang gleitet. Hinter- und Vordergrun­d der Leinwand gehen trotz stürmische­m Farbauftra­g und unter Einsatz des ganzen Körpers einen harmonisch­en Dialog ein. Weitere Infos unter Telefon 07575 / 13 70, oder

www.galerie-wohlhueter.de

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FOTO: GALERIE WOHLHÜTER Die Galerie zeigt Stahlplast­iken von Erwin Herbst und Malerei von Heinz Thielen.

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