Wohnbau-Neubau: Resonanz „noch überschaubar“
als auch psychisch nicht ganz einfach ist“, meint sie. „Wir müssen Freitagnachmittag und Samstag arbeiten, wenn ganz Tuttlingen frei hat. Und wir sind natürlich den Launen unserer Kunden ausgesetzt.“Allein im Salon von Jörg Hipp sind deshalb in den vergangenen Jahren zwei Mitarbeiter zu großen Medizintechnikunternehmen gewechselt. „Die Industrie bietet bessere Arbeitszeiten, und man verdient dort als Aushilfe mehr als ein fest angestellter Friseur“, sagt Hipp. TUTTLINGEN (skr) - Voraussichtlich am 1. März werden im Neubau der Tuttlinger Wohnbau an der Stuttgarter Straße die ersten Mieter einziehen. Für rund die Hälfte der mietpreisgebundenen Wohnungen gibt es bereits Interessenten, wie Wohnbau-Geschäftsführer Horst Riess auf Nachfrage des Gränzboten mitteilt.
Baubedingt habe es minimale Verzögerungen gegeben, doch bis März soll alles fertig sein, so Riess. 40 Wohnungen zwischen einem und drei Zimmer sind in zwei Gebäuden an der Stuttgarter Straße entstanden. Als „noch überschaubar“bezeichnet er die Nachfrage nach den mietpreisgebundenen Wohnungen. „Es würde mir nichts ausmachen, wenn es noch mehr Interessenten gäbe“, sagt er. Zuversichtlich sei er dennoch, im Laufe des Jahres auch für den Rest der Wohnungen Mieter zu finden.
Kalkuliert sind mittlerweile auch die Mietpreise. Ziel des Wohnbauprojekts war es, moderate Mieten mit unter acht Euro pro Quadratmeter zu schaffen. Gelungen ist dies zum Teil: „Die günstigsten Wohnungen liegen bei 7,50 Euro pro Quadratmeter kalt und reichen bis 9,50 Euro für eine Penthouse-Wohnung“, sagt Riess. Hinzu kommen die Nebenkosten, die mit weiteren 1,60 bis 2 Euro pro Quadratmeter veranschlagt werden.