Trossinger Zeitung

Der Hohentwiel im Dreißigjäh­rigen Krieg

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SINGEN (sz) - Die Stadt Singen feiert 2019 die Eingemeind­ung des Hohentwiel vor 50 Jahren. Ein Beitrag hierzu ist am Dienstag, 19. Februar, um 20 Uhr der Vortrag von Eberhard Fritz über den Hohentwiel im Dreißigjäh­rigen Krieg.

Eberhard Fritz ist seit 1987 Archivar des Hauses Württember­g, dem der Hohentwiel jahrhunder­telang gehörte. Fritz hat ganz neue Erkenntnis­se zur Epoche des Dreißigjäh­rigen Krieges zusammenge­tragen, insbesonde­re auch zur Rolle des Festungsko­mmandanten Konrad Widerholt und der Schweizer Städte in der Nachbarsch­aft.

Konrad Widerholt, der Kommandant der Festung Hohentwiel in den Jahren 1634 bis 1650, ist zu einer legendären Figur geworden. In Württember­g wurde er verehrt, in Oberschwab­en wegen seiner Grausamkei­t gehasst. Welche Bedeutung hatte aber der Hohentwiel im Dreißigjäh­rigen Krieg?

Durch Recherchen in verschiede­nen Archiven hat Eberhard Fritz viele neue Einsichten gewonnen, über die er im Vortrag sprechen wird. So kann man die Geschichte des Hohentwiel nur im Zusammenha­ng mit den Entwicklun­gen in der nahen Eidgenosse­nschaft verstehen. Die Schweizer Städte spielten trotz ihrer Neutralitä­t eine wichtige Rolle im Kriegsgesc­hehen. Wenn man den Kommandant­en Widerholt als Kriegsunte­rnehmer betrachtet, kann man seine Rolle unvoreinge­nommen begreifen. Eberhard Fritz beschäftig­t sich seit geraumer Zeit mit der Geschichte des Dreißigjäh­rigen Krieges im deutschen Südwesten. Karten gibt es bei Kultur & Tourismus Singen, der Tourist Informatio­n, der Stadthalle, Telefon 07731 / 85 262 oder -504, bei allen Reservix-Vorverkauf­sstellen und unter

www.stadthalle-singen.de

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