Honberger Narren laden 1200 Vereine ein – 67 Gruppen sind dieses Jahr dabei
Die Vorbereitungen für den Umzug des Narrenvereins Honberger beginnen mit rund einem Jahr Vorlauf. Einladungen werden an rund 1200 Vereine verschickt. „ Dann ist Ruhe bis September“, sagt Zugmeister Ralf Vogler. In besagtem Monat legt der Narrenrat fest, an welchen Veranstaltungen die Honberger an der kommenden Fasnacht teilnehmen. Umgekehrt sichtet Ralf Vogler die Zusagen der Vereine, die in die Donaustadt kommen wollen. „ Das geht nach Eingang der Bewerbungen“, erklärt er. Mit einer Aus- nahme: Hexen-, Teufel- und Geistergruppen – davon werden nur maximal acht Auswärtige genommen, denn alleine Tuttlingen habe rund ein Dutzend solcher Gruppen. Die werden bevorzugt. Überhaupt: „ Hexen könnte ich jede Menge haben“, sagt der Zugmeister. Doch das wäre ja auf Dauer langweilig. Darum mischt er durch und achtet immer darauf, dass zehn neue Gruppen mitlaufen, die noch nie in Tuttlingen waren. Dieses Jahr sind 67 Gruppen zugelassen, nachdem es zuletzt Kritik an der Länge des Umzugs gegeben hatte. 2018 waren es mehr als 80 Gruppen gewesen, der Umzug dauerte rund zweieinhalb Stunden. Ralf Vogler schaut sich den Internet- Auftritt jedes Vereins an, bevor er ihm eine Zusage gibt und händigt die Regeln aus. Umgekehrt funktioniert es genau so, sagt Präsidentin Vogler mit Blick auf den Umzug in Kornwestheim am Sonntag, bei dem laut Merkblatt keine Tiere zugelassen sind. Sonja Vogler muss ein bisschen schmunzeln: „ Da sieht es dann schlecht aus für unsere Geißen und Waldkauze.“( iw)