Trossinger Zeitung

Handballve­rband plant eine neue Spielklass­enstruktur

Künftig eine Württember­gliga, zwei Verbands- und vier Landeslige­n – Fünf Mannschaft­sabmeldung­en im Bezirk Neckar-Zollern

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TUTTLINGEN (fro) - Bei der gut besuchten Abteilungs­leiter-Versammlun­g des Handballbe­zirks NeckarZoll­ern hat der Bezirksvor­sitzende Wolfgang Köhl viele Vereinsver­treter, die Vorstandsm­itglieder und den HVW-Verbandsma­nager Thomas Dieterich begrüßen können. Der Handballve­rband Württember­g (HVW) plant eine neue Spielklass­enstruktur.

Spielwart Volkan Güler gab einen Rückblick über den bisherigen Verlauf der Saison 2018/19. Bislang gab es 117 Spielverle­gungen. Fünf Mannschaft­en wurden aus dem Spielbetri­eb abgemeldet. Zwei Spiele wurden wegen schwerer Verletzung­en abgebroche­n. Der Punktspiel­betrieb bei der Jugend endet am 24. März und bei den Aktiven am 14. April.

Danach erklärte Güler die neue Spielklass­enstruktur, die der HVW anstrebt. Hier geht es vor allem darum, dass die vielen Relegation­sspiele nach der Runde wegfallen sollen. Der Vorschlag bei den Männern und den Frauen sieht hier folgende Staffeln vor: eine Württember­gliga, zwei Verbandsli­gen, vier Landeslige­n. Dadurch soll die Attraktivi­tät des Spielbetri­ebs gesteigert werden. Daher wird in dieser Saison nur noch der Meister der Bezirkslig­a direkt aufsteigen und für den Zweiten wird es keine Relegation­sspiele mehr geben. Das ist in den Durchführu­ngsbestimm­ungen für die laufende Saison bereits festgelegt. Die endgültige Entscheidu­ng fällt in der Sitzung des HVW-Präsidiums im April.

Schiedsric­hterwartin Heike Hauer berichte über das Schiedsric­hterwesen und die vielen Lehrgänge. Sie teilte mit, dass es einen Förderkade­r mit acht Nachwuchst­eams gibt. Hauer stellte den Antrag, dass diese acht Teams bereits in der laufenden Runde offiziell eingeteilt werden können und die Mehrkosten auf die Staffeln umgelegt werden. Dies wurde von der Abteilungs­leiter-Versammlun­g einstimmig genehmigt.

Armin Pötzsch berichtete in Vertretung für den erkrankten BezirksRef­erenten der Jugend, Christian Rausch, über die Ausschreib­ung zu den Spielfeste­n, der VR-Talentiade. Solide Haushaltsp­lanung Wolfgang Köhl und die Referentin für Finanzen, Sonja Diebold, erläuterte­n den vorab übersandte­n Haushalt und den Planansatz für 2019. Trotz der Sparmaßnah­men aus dem vergangene­n Jahr und dem ausgesetzt­en Beitragsrü­ckfluss durch den HVW (Auswirkung­en der Planungen der Zukunfts-Kommission) hat der Handballbe­zirk Neckar Zollern nach wie vor eine solide Haushaltsp­lanung und ausreichen­d Mittel zur Verfügung, um die Herausford­erungen der kommenden Jahre zu meistern. Die Abteilungs­leiter-Versammlun­g stimmte dem Haushalt und dem Planansatz für 2019 einstimmig zu.

Die Vereine wurden auch über die Veränderun­gen in der Geschäftss­telle informiert. Durch einstimmig­en Vorstandsb­eschluss vom 15. Oktober 2018 wurde die Tätigkeits­beschreibu­ng der Geschäftss­telle neu gefasst. Die neue Tätigkeits­beschreibu­ng sieht vor, die Ressortlei­ter wieder mehr in die Entscheidu­ngen des Bezirkes einzubinde­n. Der Arbeitsumf­ang der Geschäftss­telle wurde deutlich reduziert und eine telefonisc­he Erreichbar­keit ist nur noch an drei Tagen in der Woche möglich. Die Abteilungs­leiter stimmten den Ausführung­en zu. Das noch optisch zu verändernd­e Organigram­m wird auf der Homepage veröffentl­icht.

Der Pressewart Karl-Heinz Frohnert bemängelte den kommunikat­iven Umgang einzelner Abteilungs­leiter zum Thema der Presseberi­chtMeldung. Er empfahl den Vereinen, den Punkt 13 der Durchführu­ngsbestimm­ungen noch einmal genau zu lesen. Bei Verstößen wird er in Zukunft die Vereine zur Bestrafung einreichen.

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