Kurz berichtet
Union will härteres Vorgehen gegen Kindesmissbrauch
FRANKFURT (epd) - Die Unionsfraktion im Bundestag will nach einem Bericht schärfere Strafen für den sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen. In einem Papier, das die Abgeordneten am kommenden Dienstag beschließen wollten, würden auch weitergehende Befugnisse für Ermittler gefordert, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“. Man werde nun mit den Sozialdemokraten sprechen, um zu sehen, wie man die Vorschläge schnell umsetzen könne, sagte der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Thorsten Frei. Die SPD zeigte sich der Zeitung zufolge dafür offen. Gemäß dem Papier soll unter anderem der Besitz von Kinderpornografie künftig mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden, zwei Jahre mehr als bisher möglich.
Fremdenfeindliche Attacken auf Mädchen und Jungen
BERLIN (dpa) - Mehrere Kinder und Jugendliche sind in Berlin fremdenfeindlich beleidigt und attackiert worden. Im Ortsteil Marzahn schlug ein bislang unbekannter Mann eine 15- und eine 16-Jährige aus Syrien am späten Freitagnachmittag mehrfach mit der Faust ins Gesicht, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Zuvor soll er sie fremdenfeindlich beschimpft haben. Im Stadtteil Neukölln versuchte laut Polizei ebenfalls am Freitagabend eine unbekannte Frau, einer Zwölfjährigen das Kopftuch vom Kopf zu reißen. Die Angreiferin habe sie an den Haaren gezogen und fremdenfeindlich beleidigt. Das Kind wurde leicht verletzt.
Sicherheitsdienst für jedes dritte Jobcenter nötig
BERLIN (AFP) - Ein Drittel aller Jobcenter und Arbeitsagenturen hat einem Bericht zufolge ein Sicherheitsunternehmen zu seinem Schutz beauftragt. 2018 hatten 457 von 1373 Arbeitsagenturen und Jobcentern Wachleute engagiert, wie die „Bild am Sonntag“aus einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit berichtete. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Plus von 7,5 Prozent.