Scheidender Porsche-Betriebsratschef Hück ist SPD-Spitzenkandidat in Pforzheim
PFORZHEIM (AFP) - Der scheidende Betriebsratschef des Sportwagenherstellers Porsche, Uwe Hück, ist Spitzenkandidat der Pforzheimer SPD für die Gemeinderatswahl. Er wurde am Samstag auf Platz eins der SPD-Liste gewählt, wie der Landesverband Baden-Württemberg mitteilte. Für Hück stimmten demnach 41 von 46 anwesenden Kreisdelegierten. In BadenWürttemberg finden am 26. Mai Kommunalwahlen statt.
Der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch nannte die Nominierung Hücks „ein starkes Aufbruchsignal – für Pforzheim und die SPD“. Seit August 2017 steht CDUOberbürgermeister Peter Boch an der Spitze der 125 000-EinwohnerStadt, er hatte sich gegen den vor-
Briefporto soll später und stärker steigen
BONN (dpa) - Das Briefporto soll einem Zeitungsbericht zufolge statt im April erst im Sommer steigen, dann aber womöglich stärker als bislang erwartet. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“unter Berufung auf einen ihr vorliegenden Entwurf zur Änderung der Post-Entgeltregulierungsverordnung des Bundeswirtschaftsministeriums. Bisher hatte die Deutsche Post zum 1. April eine Erhöhung des Briefportos in Aussicht gestellt. Die Bundesnetzagentur beabsichtige der Deutschen Post einen Preiserhöhungsspielraum von 4,8 Prozent einzuräumen, hatte der Bonner Konzern Mitte Januar mitgeteilt. Beobachtern zufolge hätte das eine Anhebung des Portos für einen Standardbrief von 70 auf 80 Cent nach sich gezogen. Aus der Branche hieß es dem Bericht zufolge, es sei eine Anhebung in Richtung 85 bis sogar 90 Cent denkbar. Voraussichtlich wären die neuen Preise drei Jahre gültig. herigen SPD-Amtsinhaber Gert Hager durchgesetzt.
Hück hatte ursprünglich erwogen, mit einer eigenen Liste bei den Gemeinderatswahlen in Pforzheim anzutreten. Dann hätte er mit einem SPD-Parteiausschlussverfahren rechnen müssen. Nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“soll sich auch der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel dafür eingesetzt haben, Hück weiter an die SPD zu binden.
Porsche hatte am vergangenen Montag mitgeteilt, dass Hück seine Ämter bei dem Sportwagenhersteller niederlegt. Der 56-Jährige wolle sich künftig „auf sein soziales Engagement, seine Stiftung und seine Kinder konzentrieren sowie sich verstärkt in der Politik engagieren“.
Lego-Chef plant mehr Digitales
NÜRNBERG (dpa) - Der dänische Bauklötzchen-Riese Lego will bei seinen Produkten stärker auf Digitalisierung setzen. „Wir wollen so innovativ wie möglich sein“, sagte Lego-Chef Niels Christiansen. Im Haus werde etwa mit Anwendungen für Augmented Reality (AR) experimentiert. Bei der sogenannten erweiterten Realität werden erdachte Gegenstände auf dem Bildschirm in die reale Umgebung eingefügt. Spielen werde nicht verschwinden. „Kinder mögen beides, in ihrer Welt verschmilzt analoges und digitales Spielen.“