Wurmlinger Albverein rappelt sich auf
Ortsgruppe hat zwar noch keinen neuen Vorsitzenden, ist aber „funktionstüchtig“
WURMLINGEN - Die Ortsgruppe Wurmlingen im Schwäbischen Albverein ist wieder „funktionstüchtig“: In der außerordentlichen Hauptversammlung am Freitagabend in der Alten Vogtey konnte zwar noch kein neuer Vorsitzender gefunden werden (wir berichteten), aber alle Ämter im Vorstand und nahezu sämtliche „Arbeitsplätze“im Ausschuss konnten besetzt werden.
Dies sei zwar „nur die zweitbeste Lösung“, wurde allgemein bedauert, aber trotzdem herrschte bei den Mitgliedern durchaus eine gewisse Erleichterung. Spätestens bis zur nächsten Hauptversammlung sollte aber ein neuer Vorsitzender gefunden werden, „sonst läuft diese Ortsgruppe gegen die Wand“, hatte Bürgermeister Klaus Schellenberg den 28 Versammlungsteilnehmern als Aufgabe mit auf den Weg gegeben. Mit dieser Zwischenlösung sei zunächst „der Druck aus dem Verein herausgenommen, so Bürgermeister Schellenberg weiter. Er hatte nach der ergebnislosen Hauptversamm- lung im Januar – Vorsitzende Ursel Liebermann hatte quasi „das Handtuch geworfen“– intensive Gespräche mit Vereinsmitgliedern geführt. Eine sich zunächst abzeichnende Lö- sung habe sich leider doch nicht umsetzen lassen. Jetzt gelte es nach vorne zu schauen, die Gemeinschaft zu pflegen und womöglich tiefsitzende Stachel herauszuziehen, empfahl er. Und: Mit der jetzigen Konstellation könne das Jahr 2019 überbrückt werden – notfalls „mit herunter gefahrenem Programm“.
Der „Eisbrecher“in der Ver- sammlung war wohl Schriftführerin Claudia Heuler. Mit ihrer Erklärung, weiter zur Verfügung zu stehen, machte sie das Vereinsschiff wieder flott. Frank Mägerle übernahm den Job als Kassierer. Ausschuss sowie die Fachwarte mit Sitz und Stimme im Ausschuss konnten ebenfalls bestimmt werden. Ausschussmitglieder wurden Annette Vögtle, Peter Kleinfelder, Birgit Mägerle und Anja Mattmüller. Dazu kommen als Fachwarte Helmut Müller (Funken), Andreas Fink (Naturschutz) und Silke Cabarth (Familie). Für die Wege sind Dieter Hiller und Hermann Schmid zuständig. Frenky Prestor will dabei „mitschaffen“. Kassenprüfer sind wie bisher Ewald Elsässer und Harald Bessey. Kappenabend in zwei Wochen Und: Es geht beim Albverein entsprechend dem geplanten Jahresprogramm weiter. Für den Kappenabend in knapp zwei Wochen werde intensiv geprobt, hieß es. Das traditionelle Schiffleschwimmen am Josefstag (19. März) könne schon der vielen erwartungsfrohen Kinder wegen keinesfalls ausfallen. Und am Funkensonntag - zuvor am 10. März – müssen alle traditionsbewussten Wurmlinger nicht auf das feurige Spektakel verzichten.