Umdenken nötig
Zum Artikel „Rebellion von Vancouver bis Ravensburg“(8.2.): Mit großer Freude verfolge ich die immer größere Aktion „Friday for Future“, die nun auch bis Ravensburg vorgedrungen ist. Wünsche den Schülern viel Kraft und Durchhaltevermögen dazu, kann ich voll und ganz unterstützen. Hoffentlich werden es mehr und mehr und es entwickelt sich eine Massenbewegung, wie seinerzeit bei den Montagsdemonstrationen. Aber das alles bringt nur was, wenn ein radikales Umdenken stattfindet, sowohl bei den Verbrauchern als auch Politikern. Manuela Jörg, Isny Nicht interessiert Zu „Regierung lehnt Tempolimits ab“(29.1.): Wenn es das vereinigte Europa gibt, warum gibt es in allen europäischen Staaten Tempolimits, nur nicht in Deutschland und in neun Entwicklungsländern dieser Welt? Der Grund ist, dass Deutschland ein Automobilstandort ist, mit den Weltmarken VW, Mercedes und BMW. Der Abgasbetrug von VW hat den Autobauer bisher 25 Milliarden Euro gekostet, die Betrugskosten, die Mercedes und BMW zahlen müssten oder noch müssen, sind mir nicht bekannt. Seit 1999 ist bekannt, das die Stickoxidwerte bis 2018 sinken sollten. Interessierte die Autobauer und die Verkehrsminister aus der CSU bis heute nicht. Die Lobbyisten scheinen im Bundestag einen sehr hohen Einfluss zu haben. Günter Jumpertz, Sigmaringen Liebe Leserinnen, liebe Leser, Schwäbische Zeitung Karlstraße 16 88212 Ravensburg Fax-Nr. 0751 / 295599-1499 Leserbriefe@schwaebische-zeitung.de