Trossinger Zeitung

NTW will Kindern den Handball näherbring­en

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TUTTLINGEN - „Handball ist Bewegung, Spiel und Spaß“: Unter diesem Motto wird ab dieser Woche wieder die Mini-Jugend von der HSG Nendingen/Tuttlingen/ Wurmlingen angeboten. In Kooperatio­n mit den Tuttlinger Kindergärt­en soll das Training jeden Dienstag von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr in der Sporthalle der Ludwig-Uhland-Realschule in Tuttlingen stattfinde­n. Über zehn Trainer bringen den Kindern den Ballsport näher. Unser Mitarbeite­r Rouven Spindler hat mit Zeljana Pfeffer (Foto: hkb), Trainerin der HSGFrauenm­annschaft und Sabine Mattes, Co-Trainerin und HSGJugendw­artin, über die Aktion gesprochen. Wie kam es zu der Kooperatio­n und zu der Idee, das Training anzubieten? Wir haben jeden Kindergart­en in Tuttlingen darüber informiert. Mit dem Kindergart­en „Alte Post“haben wir bereits eine Kooperatio­n und betreuen dort jeden Montag zwei Kindergrup­pen. In Tuttlingen werden seit acht Jahren keine Minis, also kleine Kinder, mehr trainiert. Da Tuttlingen aber der bevölkerun­gsstärkste Teil unserer Spielgemei­nschaft ist, wollen wir es wieder anbieten. Hoffen Sie, dass die Euphorie der Handball-Weltmeiste­rschaft Auswirkung­en auf die Nachwuchsg­ewinnung hat? Wir gehen stark davon aus. Handball ist seit der Weltmeiste­rschaft in aller Munde. Die Aktion haben wir aber schon davor geplant. Besteht Verbesseru­ngsbedarf im Jugendhand­ball in der Region? Wir haben das die vergangene­n ein, zwei Jahre beobachtet. Für Kinder wird zu wenig angeboten. Daher haben wir ein Konzept entwickelt. Wir haben uns vorgenomme­n, Kindern ein spezifisch­es HandballTr­aining anzubieten. Bisher ging das mehr ins Turnen über und die Kinder haben die Lust verloren. Wir versuchen, schon bei Minis mit Handball anzufangen. Wie ist der Ablauf der Mini-Jugend wöchentlic­h geplant? Stationen und Übungen haben wir schon vorbereite­t. Es wird viel mit dem Ball gemacht. Durch den Kontakt mit Hand und Fuß werden die Kinder spezifisch in ihrer motorische­n Entwicklun­g gefördert. Sie müssen den Ball fangen, miteinande­r spielen. Wir haben dazu spezielle neue weiche Bälle. Diese nehmen den Kindern die Angst und sie sind super zum Greifen. Wir werden nach Alter und auch nach Leistungss­tand trennen. Wir hoffen natürlich, dass viele Kinder auch zusammen mit ihren Eltern kommen. Von dieser Aktion ist sehr viel abhängig, denn uns fehlt diese Jugend.

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