Politische Gründe
Zum Artikel „Erneut Proteste gegen Dieselfahrverbote“(8.2.): Über Dieselfahrverbote kann man selbstverständlich unterschiedlicher Meinung sein. Aber die Kritiker der deutschen Autoindustrie sollten nicht den gleichen Fehler machen, den sie den Autobauern vorwerfen und bei ihren Argumenten tricksen. Die Dieselfahrzeuge, bei denen deutsche Autofirmen in der Tat ihre Kunden getäuscht haben, fallen doch bei den Ursachen für die Dieselfahrverbote gar nicht ins Gewicht.
Die weit größere Mehrzahl der Autos, die nun von den Verboten betroffen sind, wurden nach gültigen Vorgaben gebaut und zugelassen. Dass diese Fahrzeuge nun plötzlich drastisch an Wert verlieren, hat ausschließlich politische Gründe, über deren Sinn ich mich hier nicht äußern will. Friedrich Ellinger, Schelklingen Sozialsysteme brauchen Sanktionen Zu „Abschied vom Agenda-Trauma“(12.2.): Sozialsysteme sind immer Solidarsysteme. Die Gesellschaft finanziert die Hilfe für Menschen in Not. Es gibt in der Gesellschaft aber auch Menschen, die diese Systeme ausnutzen. Dazu gehören auch Menschen, die einfach nicht arbeiten wollen und sich auf Kosten der Gesellschaft einen faulen Lenz machen. Solange es Menschen gibt, die die Solidarsysteme ausnutzen, so lange muss es Sanktionen geben. Holger Maier, Aulendorf Liebe Leserinnen, liebe Leser, Schwäbische Zeitung Karlstraße 16 88212 Ravensburg Fax-Nr. 0751 / 295599-1499 Leserbriefe@schwaebische-zeitung.de