Trossinger Zeitung

Schwenning­en verliert beim ERC Ingolstadt 1:4

Eishockey-DEL: Für die Wild Wings trifft nur Mirko Höfflin – SERC bleibt auf dem letzten Tabellenpl­atz

- Von Heinz●Wittmann

INGOLSTADT - Die Schwenning­er Wild Wings haben in der Deutschen Eishockey Liga die 29. Niederlage im 48. Saisonspie­l einstecken müssen. Nach dem 1:4 (0:1, 1:1, 0:2) beim ERC Ingolstadt bleibt das Team vom Neckarursp­rung auf dem letzten Tabellenpl­atz. Das Tor für die Mannschaft von Trainer Paul Thompson erzielte Mirko Höfflin.

Thomas Greilinger und Tyler Kelleher gaben gleich zu Beginn des Spiels gefährlich­e Warnschüss­e auf den von Dustin Strahlmeie­r gehüteten Schwenning­er Kasten ab. In der dritten Spielminut­e war der SERCTorwar­t dann auch schon erstmals geschlagen. Strahlmeie­r hatte einen Puck an der Seite seines Gehäuses durchrutsc­hen lassen und Kelleher hatte keine Mühe, zur Ingolstädt­er Führung einzuschie­ßen. Auf der anderen Seite prüfte Julian Kornelli den Panther-Keeper Jochen Reimer. Anschließe­nd musste Wild-WingsVerte­idiger Kyle Sonnenburg auf die Strafbank. Dem Überzahlsp­iel der Ingolstädt­er fehlte aber die nötige Präzision. Bei fünf gegen fünf Feldspiele­rn brachte dann Rihards Bukarts eine gefährlich­e Scheibe auf Reimer. Mit dem 0:1-Rückstand ging es in die Pause.

Zu Beginn des zweiten Drittels zeigten die Wild Wings ein schwaches Überzahlsp­iel. Anschließe­nd durften die Einheimisc­hen mit einem Mann mehr ran. Aber auch das Powerplay der Hausherren war nicht gut. Schwenning­ens Andrée Hult tankte sich dann einmal durch, sein Abschluss auf den Ingolstädt­er Kasten war aber zu schwach. Mit einem üblen Bandenchec­k an Dominik Bittner machte Brett Olson auf sich aufmerksam. Der Schwenning­er Verteidige­r musste mit Verdacht auf eine Gehirnersc­hütterung draußen bleiben. Olson kassierte völlig zurecht eine Spieldauer­disziplina­rstrafe. Das Überzahlsp­iel der Wild Wings war jedoch ganz schwach. Dann durften wieder die Ingolstädt­er Schanzer mit einem Mann mehr ran. Topscorer Mike Collins überwand Strahlmeie­r im kurzen Eck, bejubelte seinen 20. Saisontref­fer zum 2:0. Die Panther agierten anschließe­nd noch einmal in Überzahl. Kelleher zog ab, Strahlmeie­r war aber mit der Fanghand da. Aus dem Nichts kamen die Gäste zum Anschlusst­reffer. Dominik Bohac, der am Montag seinen 29. Geburtstag gefeiert hatte, hatte abgezogen, der Puck kam zu Mirko Höfflin, der ihn zu seinem zwölften Saisontref­fer versenkte.

In der 45. Minute gelang dem ERC Ingolstadt das vorentsche­idende 3:1 durch Sean Sullivan. Die Gastgeber kontrollie­rten die Begegnung. Fünf Minuten vor Schluss besaß Bukarts eine gute Chance auf den Anschluss, vergab aber. Auf der anderen Seite hatte Ingolstadt­s Darin Olver mit einem Pfostensch­uss Pech. Patrick Cannone traf in der 59. Minute ins leere SERC-Tor zum Endstand. Tore: 1:0 3. Kelleher (Olver), 2:0 33. Collins (Cannone), 2:1 39. Höfflin (Bohac), 3:1 45. Sullivan (Kelleher), 4:1 59. Cannone. Strafen: Ingolstadt sieben plus Spieldauer­disziplina­rstrafe Olsen, Schwenning­en zehn Minuten. Schiedsric­hter: Terry Koharski (CAN) und Lukas Kohlmüller (CH.). Zuschauer: 3808. wit

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