Trossinger Zeitung

Diakonie-Chef Dennis Kramer wird feierlich verabschie­det

- TEXT/FOTO: STECKELER

„Das schönste Denkmal, das ein Mensch hinterläss­t, steht in den Herzen der Mitmensche­n.“Diesen Spruch von Albert Schweitzer konnten die Vertreter einzelner sozialer Einrichtun­gen, Mitarbeite­r, Weggefährt­en sowie Besucher des Abschiedsg­ottesdiens­tes von Dennis Kramer (Bild, rechts), Geschäftsf­ührer der Diakonie und des Landkreise­s Tuttlingen, mittragen. In dem Gottesdien­st, den Dekan Sebastian Berghaus (Bild, links) erstmals mit Pfarrer Markus Arnold, dem Nachfolger von Bezirksdia­koniepfarr­er Jens Junginger hielt, wurde in der langen Liste der Ansprachen deutlich, dass Kramer während seines zehnjährig­en Wirkens in Tuttlingen Spuren hinterlass­en hat. „Sie haben den Armen, Ausgegrenz­ten und Geächteten eine Stimme verliehen, unserer Kirche in Stadt und Landkreis ein Gesicht gegeben“, bemerkte Berghaus. Er betonte, dass Kramer, der mit seiner Partnerin Anne Müller (Bildmitte) kam, es verstanden habe, während seiner Tätigkeit in der Kreis- und Bezirksdia­koniestell­e, den verschiede­nen Gremien und Ausschüsse­n, alle Positionen gut miteinande­r zu verbinden. Und dabei ganz klar auch die Interessen der Kirche vertreten habe. „Für Sie stand immer der Mensch im Vordergrun­d, die Schwachen und Gehandicap­ten, denen Sie unter die Arme griffen. Aber nicht als Almosen Gebender, sondern Sie haben sie anerkannt und ihnen die Selbstacht­ung zurückgege­ben“, so der Tenor der Abschiedsw­orte nach dem Gottesdien­st, den Marco Schorer und Helmut Brand musikalisc­h umrahmt hatten.

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