Trossinger Zeitung

Wild Wings gewinnen 5:3 gegen EHC Red Bull München

Deutsche Eishockey-Liga: Schwenning­er schlagen deutschen Meister – Nächstes Spiel am Sonntag

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (wit) - Mit einer kämpferisc­hen Leistung haben die Wild Wings am Freitag den EHC München mit 5:3 (2:1, 1:1, 2:1) bezwungen. Es war zum dritten Mal in dieser Saison, dass Schwenning­en den deutschen Meister schlug.

Die Wild Wings durften gegen den Dosenklub früh in Überzahl spielen. Das Powerplay klappte aber nicht. Zweimal Justin Shugg und einmal Matt Stajan steuerten in Münchner Unterzahl auf SERC-Torwart Marco Wölfl zu, brachten die Scheibe aber nicht unter. Nach fünf Minuten gingen die Münchner jedoch in Front. John Mitchell verlud Wölfl. Die Schwenning­er fanden allmählich ins Spiel.

Philip McRae scheiterte an Goalie Danny aus den Birken. In der neunten Minute der Ausgleich. Rihards Bukarts war im Nachschuss erfolgreic­h. Doch es kam noch besser für die Schwäne. Kai Herpich wurde vom deutschen Meister sträflich alleine gelassen und netzte mit seinem zweiten Saisontor ein. Mirko Höfflin wäre fast noch das 3:1 gelungen, der Puck wäre beinahe aus den Birken durchgerut­scht.

In der 25. Minute besaß der SERCTopsco­rer erneut eine Riesenchan­ce auf das 3:1. Höfflin, der bekanntlic­h zum ERC Ingolstadt wechselt, traf nur die Latte. Stattdesse­n markierten die Gäste das 2:2. Yannic Seidenberg traf gegen seinen Heimatklub ins Schwarze. Doch die Schwenning­er hatten die richtige Antwort parat. 45 Sekunden nach dem Ausgleich gingen die Schwäne wieder in Front. Nach Zuspiel von Ville Korhonen, zog Poukkula alleine vor Nationalto­rwart aus den Birken und überwand diesen. Die Münchner fuhren danach wütende Angriffe, Schwenning­en hielt aber dagegen. Die Wild Wings zeigten unter anderem ein starkes Penalty-killing, sodass die Isarstädte­r in Überzahl nicht einnetzen konnten.

Shugg und Parks hatten im dritten Drittel den Ausgleich auf dem Schläger, vergaben aber. Auf der anderen Seite kam erneut Herpich frei vor dem Münchner Kasten zum Schuss, scheiterte diesmal am Goalie. In der 50. Minute lochte Torjäger Rech von halbrechts über die Fanghand von aus den Birken ein. Mitchell schaffte aus kurzer Entfernung den direkten Anschluss. Am Ende nahmen die Münchner den Torwart vom Eis. Rech machte aber sein zweites Tor am Abend und zwar in den leeren Gästekaste­n. Wenigstens ein Stück weit dürften sich die Schwäne mit ihren Fans versöhnt haben. Am Sonntag, 14 Uhr, gastieren die Wild Wings zum Saisonabsc­hluss bei den Nürnberg Ice Tigers. Tore: 1:0 fünfte Minute Mitchell, 1:1 neunte Burkarts (Rech, Bartalis), 2:1 17. Herpich (McRae, ElSayed), 2:2 26. Seidenberg, 3:2 27. Poukkula (Korhonen, McRae), 4:2 50. Rech (Bartalis, Bukarts), 4:3 52. Mitchell, 5:3 60. Rech. Strafen Schwenning­en acht, München sechs Minuten. Schiedsric­hter: Stephan Bauer (Nürnberg) und Lasse Kopitz (Iserlohn). Zuschauer: 2820.

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