Historiker Arnulf Baring ist gestorben
BERLIN (dpa) - Der Historiker und Publizist Arnulf Baring ist tot. Als Wissenschaftler hatte sich der Politologe und Historiker seit den 1960er-Jahren Respekt erworben. In jüngerer Zeit sorgte Baring immer wieder für Diskussionen. So verteidigte er 2010 das umstrittene Buch des Ex-Bundesbankvorstands Thilo Sarrazin „Deutschland schafft sich ab“.
Regierung einigt sich beim Umgang mit IS-Kämpfern
RAVENSBURG (sz) - Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) haben sich laut Medienberichten darauf geeinigt, deutschen Kämpfern der Terrormiliz „Islamischer Staat“(IS) unter bestimmten Bedingungen die Staatsangehörigkeit zu entziehen. Das berichten „Süddeutsche Zeitung“, NDR und WDR. Damit ihnen die Staatsangehörigkeit entzogen werden kann, müssen IS-Kämpfer demnach eine zweite Staatsangehörigkeit außer der deutschen haben, volljährig sein und sich künftig an Gefechten beteiligen. Die Regelung gilt damit nicht für Kämpfer, die schon in Haft sitzen.
Schulze will Abschuss von Wölfen erleichtern
BERLIN (epd) - Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) will den Abschuss von Wölfen erleichtern. In der „Bild am Sonntag“kündigte Schulze eine ,Lex Wolf‘ an. Ein Wolf soll geschossen werden dürfen, wenn er „ernste landwirtschaftliche Schäden“verursacht.
Kritik an Kramp-Karrenbauer für Witz über Intersexuelle
BERLIN (AFP) - CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer ist für einen Karnevalswitz auf Kosten intergeschlechtlicher Menschen kritisiert worden. Ihre Äußerungen beim Narrengericht in Stockach seien „absolut respektlos“, sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil der Funke Mediengruppe. Die CDU-Chefin hatte gesagt, Toiletten für intergeschlechtliche Menschen seien „für die Männer, die noch nicht wissen, ob sie noch stehen dürfen beim Pinkeln oder schon sitzen müssen. Dafür – dazwischen – ist diese Toilette“.