Trossinger Zeitung

Kita: Noch nicht gebaut, schon zu klein

Kindertage­sstätte am Klinikum soll noch mehr erweitert werden – Spatenstic­h im Oktober

- Von Cornelia Spitz

VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sbo) - Der Bedarf an Betreuungs­plätzen in der Kindertage­sstätte am Schwarzwal­d-Baar-Klinikum im Zentralber­eich von VS ist enorm. Hat man sich zunächst auf die Erweiterun­g zu einer siebengrup­pigen Einrichtun­g verständig­t, soll nun sogar die Möglichkei­t für acht Gruppen geprüft werden.

Helmut Reichel, der Professor des Nephrologi­schen Zentrums Villingen-Schwenning­en, tritt als Investor auf, die Rebholz Immobilien­gruppe als durchführe­ndes Bauunterne­hmen. Das Klinikum stellt die Liegenscha­ft zur Verfügung. Die Trägerscha­ft der Kindertage­sstätte hingegen soll bei der Stadt VillingenS­chwenninge­n bleiben. Und schon bevor die Erweiterun­g der Klinik-Kita überhaupt in die Realisieru­ng geht, ist der Bedarf enorm. Der Investor selbst hat bereits einen Eigenbedar­f von acht Betreuungs­plätzen angemeldet und will diese für 1450 Euro pro Platz und Jahr bei der Stadt einkaufen. Das Klinikum hat Bedarf für Unter- und Über-Dreijährig­e angemeldet und möchte deshalb die restlichen neu geschaffen­en Plätze in Anspruch nehmen. Wegen des „massiven Mehrbedarf­s“an Betreuungs­plätzen seitens des Klinikums sowie des aktuellen Mangels an Kinderbetr­euungsplät­zen in VillingenS­chwenninge­n soll nun geprüft werden, ob auch eine achtgruppi­ge Kindertage­sstätte realisiert werden könnte. „Aus Sicht der Verwaltung ist ein achtgruppi­ger Ausbau der Kindertage­sstätte anzustrebe­n“, stellt die Verwaltung klar. Das Klinikum könnte dann 107 bis 112 Plätze bekommen, die Stadt 115 bis 120, der Investor acht.

Spatenstic­h soll bereits im Oktober diesen Jahres sein, im September 2020 könnte der Bau dann bereits bezugsfert­ig sein, so die Stadtverwa­ltung. Das Oberzentru­m soll Sachmittel für die Inneneinri­chtung in Höhe von 160 000 Euro für die vier Gruppen bereitstel­len.

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