Geister feiern wieder in heimischer Halle
Die Talheimer Lupfengeister hatten zum Bunten Abend in der Lupfenhalle eingeladen
TALHEIM - Einen bunten Abend bei bester Partystimmung und vollem Haus haben die Talheimer Lupfengeister und ihre Gäste in der Festhalle am Freitagabend erlebt. Nachdem sie in den vergangenen beiden Jahren wegen der Hallensanierung in Talheim nach Durchhausen ausgewichen sind, ist das die erste Fasnet in der „eigenen“Halle gewesen.
Sieben Gruppen folgten der Einladung des Vorsitzenden Hans Joachim Micks und gestalteten das Programm mit. Im Hintergrund sorgten die Vereinsmitglieder dafür, dass die Gäste mit Speisen und Getränken versorgt wurden. Nach der Begrüßung übergab Micks das Mikrofon an Janice Faina, die durch den Abend führte. Für die junge Frau eine Premiere, die sie bestens meisterte.
Sie bat als erste Formation die Guggenmusik aus Steißlingen auf die Bühne. Mit gruseligen Masken, wuchtigen Trommelschlägen und düsterem Blasmusiksound kamen die Gäste aus dem Hegau daher. Einen Gegenpol setzten die „Funky Diamonds“aus Weilheim. Als Buschfrauen zurecht gemacht, tanzten die jungen Frauen zum ShakiraHit „Waka Waka“und zu einem Titel aus „König der Löwen“. Die nächste Guggenmusik, die „Taktlosen“aus Sunthausen, erwiesen sich als gar nicht taktlos. Für ihren Auftritt gab es viel Applaus.
Viel Rhythmus zu Rap-Titeln zeigte eine Gruppe der Tanzschule Maxx Dance und beim Jazz-Tanz der Lupfenhansele aus Durchhausen machte sogar das Publikum mit. Beim Auftritt der zahlenmäßig größten Gruppe, der Guggenmusik aus Bittelbrunn, tanzte das Publikum auf Tischen und Bänken.
Der vorletzte Auftritt des Abends war der Männertanz der Lupfengeister. Als Buschmänner verkleidet tanzten sie zu afrikanischen Rhythmen „um ein Feuer“. Den Abschluss machten die Noten-Chaoten aus Weilheim, die den Saal so richtig zum Brodeln brachten. – Und so sind die Lupfengeister zwar dankbar, in Durchhausen ein Ausweichquartier gefunden zu haben, aber auch froh, wieder in der heimischen Halle feiern zu können.