Merkel reagiert verhalten auf Macrons Appell
BERLIN (dpa) - Das flammende Europa-Plädoyer des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron hat bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eine zurückhaltendende Reaktion ausgelöst. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Mittwoch, die Bundesregierung begrüße, „dass der französische Präsident seine Vorstellungen in die Debatte einbringt“. Es gebe eine ganze Reihe von Punkten Macrons, die die Bundesregierung unterstütze.
EU-Staaten gegen Ausweitung von Geldwäsche-Liste
BRÜSSEL (AFP) - Die EU-Staaten haben die Aufnahme Saudi-Arabiens und der vier US-Territorien Amerikanisch Samoa, Amerikanische Jungferninseln, Puerto Rico und Guam in eine schwarze Liste gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung abgelehnt. Die Kommissionsliste sei „nicht in einem transparenten und glaubwürdigen Verfahren“erstellt worden. Wie AFP aus EU-Kreisen und von Diplomaten erfuhr, sprachen sich die Botschafter der 28 Mitgliedstaaten am Mittwoch einstimmig gegen entsprechende Pläne der EU-Kommission aus.
Flüchtlingszahlen an US-Grenze auf Höchststand
WASHINGTON (KNA) - Die Zahl der Migranten, die illegal die südwestliche Grenze in die USA überqueren, hat einen neuen Höchststand erreicht. Allein im Februar kamen mehr als 76 000 Menschen auf US-Territorium an, wie die „New York Times“am Dienstag (Ortszeit) unter Berufung auf die US-Grenzpolizei berichtete.
Verdächtiges Päckchen in Schottland aufgetaucht
GLASGOW (dpa) - Nur einen Tag nach dem Fund mehrerer Briefbomben in London ist am Mittwoch auch in der schottischen Stadt Glasgow ein verdächtiges Päckchen entdeckt worden. Ein ähnlicher Fall in Edinburgh stellte sich als Fehlalarm heraus. Wie die Universität Glasgow per Twitter mitteilte, wurden mehrere Gebäude vorsorglich evakuiert, nachdem ein verdächtiges Päckchen im Postraum der Hochschule gefunden wurde.