Berufsorientierung von Geflüchteten wird gefördert
Berufliche Bildungsstätte Tuttlingen bekommt 42 000 Euro
TUTTLINGEN (pm) - Mit rund 544 000 Euro aus Mitteln des Bundes fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau landesweit die praktische Erprobung von Geflüchteten in mehreren Berufen. Auch die Berufliche Bildungsstätte Tuttlingen wird mit 42 000 Euro für 60 Geflüchtete unterstützt.
„Eine betriebliche Ausbildung ist für viele junge Geflüchtete der Königsweg für eine gelingende Integration. Es ist mir sehr wichtig, dass wir damit einerseits den jungen Geflüchteten rasch eine berufliche Perspektive geben, und andererseits so dafür sorgen, dass die Betriebe geeignete und motivierte junge Auszubildende bekommen“, sagt Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut laut einer Pressemitteilung. Elf Träger erhalten Fördermittel und bieten im Jahr 2019 für rund 800 Geflüchtete die Berufserprobung in ihren überbetrieblichen Bildungsstätten an.
Aber auch nicht berufsschulpflichtige Geflüchtete, in der Regel bis zum Alter von 25 Jahren, die noch für eine Ausbildung in Frage kommen, können teilnehmen. In einer eintägigen Kompetenzanalyse können die Teilnehmenden ihre Fähigkeiten feststellen. Dann besteht die Möglichkeit, sich unter Anleitung eines Ausbilders in mindestens drei Berufsfeldern praktisch zu erproben. Zusätzlich werden sie vertiefend über das deutsche System der Berufsausbildung informiert.