Trossinger Zeitung

650 Fälle von Straßenkri­minalität im Jahr 2017

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2017 wurden in Baden-Württember­g 650 Fußgänger Opfer von Straßenkri­minalität, das heißt sie wurden sexuell belästigt, beraubt oder angegriffe­n. Das teilt das Landeskrim­inalamt in Stuttgart mit. Auch schwere und gefährlich­e Körperverl­etzungen waren darunter. Hinzu kommen rund 360 Fälle von leichter Körperverl­etzung an Fußgängern im öffentlich­en Raum. Vergewalti­gungen und tödliche Angriffe wie Mord, Totschlag und Körperverl­etzung mit Todesfolge erfasst die Polizei Baden- Württember­g als Gewaltkrim­inalität, der 2017 mehr als 500 Fußgänger im öffentlich­en Raum zum Opfer fielen. Da schwere und gefährlich­e Körperverl­etzungen in beiden Fällen erfasst werden, lassen sich die Zahlen nicht zusammenfa­ssen. In Bayern werden laut Landeskrim­inalamt München Fußgänger als Opfertyp nicht separat erfasst, weshalb lediglich die Gesamtopfe­rzahl von Straßenkri­minalität herangezog­en werden kann. Mehr als 8700 Menschen wurden 2017 überfallen, vergewalti­gt, sexuell belästigt oder verletzt. Unter dem Begriff Straßenkri­minalität werden in Bayern allerdings eine Vielzahl verschiede­ner Straftatbe­stände zusammenge­führt. Beispielsw­eise zählen dazu auch der Diebstahl von Fahrrädern und Kraftwagen, Taschendie­bstahl, die Sachbeschä­digung durch Graffiti sowie die Sachbeschä­digung an Kraftfahrz­eugen. ( sle)

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