Trumps Ex-Anwalt verklagt Trump-Organisation
WASHINGTON (dpa) - Der frühere Anwalt von US-Präsident Donald Trump, Michael Cohen, verklagt die Trump-Organisation auf rund 1,9 Millionen Dollar Anwaltskosten. Nach der am Donnerstag bei einem Gericht im Bundesstaat New York eingereichten Klage handelt es sich dabei um Ausgaben, die Cohen für seinen Rechtsbeistand in Anhörungen und Verfahren aufwenden musste. Cohens Anwälte werfen der Organisation Vertragsbruch vor. Sie argumentieren, die Trump-Organisation habe im Juli 2017 vereinbart, die Kosten für Cohens Anwälte bei Untersuchungen zu übernehmen.
Tote nach Granatenbeschuss in afghanischer Hauptstadt
KABUL (dpa) - Die afghanische Hauptstadt Kabul ist von einem Angriff auf eine Gedenkfeier mit hochrangigen Politikern erschüttert worden. Auf den Veranstaltungsort wurden am Freitagvormittag (Ortszeit) Mörsergranaten abgefeuert. Dabei seien mindestens drei Menschen getötet und 22 verletzt worden, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Wahidullah Majar. Bei der Gedenkveranstaltung für einen ehemaligen prominenten Anführer der schiitischen HasaraMinderheit im Westen Kabuls waren der afghanische Regierungsgeschäftsführer Abdullah Abdullah, mehrere Präsidentschaftskandidaten und der ehemalige Präsident Hamid Karsai anwesend.
Menschenrechtler kritisieren Moskau für härtere Strafen
MOSKAU (dpa) - Menschenrechtler haben die vom Parlament in Moskau beschlossenen höheren Strafen für unerwünschte Nachrichten als weiteren Rückschlag für die Redefreiheit in Russland kritisiert. Mit den Strafen für Informationen, die aus Sicht der Regierenden falsch oder Fake News seien oder dem Ansehen staatlicher Institutionen schaden könnten, verschärfe sich die kritische Lage weiter. Das teilte die Bürgerrechtsorganisation Amnesty International am Donnerstag in Moskau mit.
Papst sieht Skandale als Reinigung der Kirche
ROM (KNA) - Papst Franziskus hat den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche als Reinigungsprozess bewertet. Gott bewahre seine Priester so vor Scheinheiligkeit, sagte er laut dem Internetportal Vatican Insider am Donnerstag vor Klerikern in Rom. Zugleich sprach Franziskus von einem „unerträglichen Schmerz“, den die Welle der Skandale für die ganze Kirche bedeute. Anlass der Äußerung war ein Bußgottesdienst mit Priestern des Bistums Rom in der Lateranbasilika zum Beginn der Fastenzeit.