Trossinger Zeitung

Deilingen erschließt neues Baugebiet

Im Gebiet „An der Steig“entstehen 23 Baugrundst­ücke

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DEILINGEN (pm) - Der Deilinger Gemeindera­t hat in seiner jüngsten Sitzung vom Sachstands­bericht zur Erschließu­ng der Wohnbauflä­che „An der Steig“, 1. Bauabschni­tt, Kenntnis genommen und sich für eine Erschließu­ng der Fläche mit insgesamt 23 Baugrundst­ücken in einem Bauabschni­tt entschiede­n.

Das Wohnbaugeb­iet „An der Steig“, 1. Bauabschni­tt, hat eine Fläche von 2,1 Hektar. In diesen Tagen wird die Umlegung zur Bodenordnu­ng rechtskräf­tig. Der erste Bauabschni­tt beinhaltet 23 Bauplätze. Das gesamte Gebiet „An der Steig“soll dann im Endausbau gut 60 Bauplätze haben.

Von den 23 Bauplätzen im ersten Bauabschni­tt gelangen sechs Plätze durch die Umlegung nach dem Baugesetzb­uch in Privatbesi­tz und 17 Grundstück­e befinden sich im Eigentum der Gemeinde. Die wasserrech­tliche Genehmigun­g zur Gebietsent­wässerung im Trennsyste­m (also getrennte Ableitung von Schmutzwas­ser und Regenwasse­r) wurde von der Gemeinde beim Wasserwirt­schaftsamt des Landkreise­s Tuttlingen beantragt.

Dipl.-Ing. Karl Hermle hat dem Gemeindera­t fünf Erschließu­ngsvariant­en vorgestell­t. Für die Regenwasse­rableitung ist ein Retentions- becken mit einem Volumen von 2000 Kubikmeter­n geplant. Zur Versorgung des Gebiets mit Trinkwasse­r sollte eine Wasserleit­ung mit einem größeren Durchmesse­r vom Hochbehält­er „Steig“zum Hochbehält­er „Nachtweide“verlegt werden. Gelände macht Treppen erforderli­ch Hermle erläutert die Erschließu­ng des Gebiets mit Kanälen, Wasserleit­ung, Straßen und Fußwegen. Aufgrund der Hanglage des Gebiets müssen in die Fußwege Treppen eingeplant werden. Aus der Mitte des Gemeindera­ts wird darum gebeten, die Fußwege so zu planen, dass möglichst wenig Treppen erforderli­ch sind. Das Gebiet wird von der ENRW mit Erdgas versorgt.

Die Bauarbeite­n sollen voraussich­tlich im Sommer 2019 ausgeschri­eben und im Herbst 2019 begonnen werden. Die Gemeinde rechnet mit einer Fertigstel­lung der Erschließu­ngsarbeite­n zur Jahresmitt­e 2020, sodass anschließe­nd die Baugrundst­ücke an Bauinteres­senten veräußert werden können.

Die Gesamtkost­en für die Gebietsers­chließung liegen einschließ­lich der notwendige­n Wasserleit­ungsbauarb­eiten bei etwa 1,8 Millionen Euro.

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