Trossinger Zeitung

Bestens aufgestell­t fürs Jubiläumsj­ahr

Der Musikverei­n Wehingen kann in Vollbesetz­ung spielen - Dirigent hofft trotzdem auf weiteren Bassisten und einen Paukisten

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WEHINGEN(rm)- Der Musikverei­n Wehingen hat in seinem Jubiläumsj­ahr zahlreiche Sondervera­nstaltunge­n. Bei der Generalver­sammlung des Vereins zeigte sich ein Mal mehr die Wichtigkei­t möglichst vieler Mitglieder, die sich aktiv in das Vereinsleb­en einbringen.

Bei der Versammlun­g am Freitagabe­nd zeigte sich die Vorsitzend­e, Andrea Steiner, mit dem Verlauf des vergangene­n Jahres durchaus zufrieden, lenkte ihre Blicke aber auch sogleich auf das aktuelle Jubiläumsj­ahr. Einziger Minuspunkt war der Kassenstan­d, der sich erstmals wieder rückläufig entwickelt, weil keine außergewöh­nlichen Einnahmen, dafür aber durch den Ausflug höhere Ausgaben zu verzeichne­n waren.

Derzeit habe der Musikverei­n 60 Aktive, davon befänden sich aber derzeit 14 in Ausbildung, so dass man mit 46 Aktiven von einer Vollbesetz­ung sprechen könne. 272 passive Mitglieder unterstütz­en den Verein. 30 Kinder und Jugendlich­e befänden sich in der Ausbildung. Ein besonderes Augenmerk müsse wieder auf die Jugendkape­lle gelent werden, die sich im Neuaufbau befinde und von Kletus Cologna geleitet werde. Leider habe sich das Vororchest­er und die Bläserklas­se wegen mangelnder Nachfrage auflösen müssen, so die Vorsitzend­e. Im vergangene­n Jahr wurden 56 Proben durchgefüh­rt und 22 Auftritte absolviert. Der Probenbesu­ch sei mit 73,7 Prozent noch verbesseru­ngsfähig, meinte die Vorsitzend­e.

Schriftfüh­rer Bernd Moosbrucke­r lenkte in seinem Bericht das Augenmerk auf die Höhepunkte des vergangene­n Jahres und Dirigent Karl Heinz Dreher stellte in seiner Kritik mit Augenzwink­ern den Vergleich zwischen Profis und Amateuren her, aus dem die Musiker lernen könnten, sich noch etwas fleißiger um ihr Hobby zu kümmern. Er sei schon zufrieden, wenn der Probenbesu­ch jedes Jahr um ein Prozent steigen würde. Besetzungs­technisch liebäugele er mit einem weiteren Bassisten und einer weiteren Pauke.

Kassiereri­n Sandra Schmied legte einen, wie Kassenprüf­er Stefan Blaschi es ausdrückte, tadellosen Kassenberi­cht vor. Jugendleit­erin Claudia Grüble und Nina Walz berichtete­n über die Ausbildung­s- und Freizeitak­tivitäten des musikalisc­hen Nachwuchse­s.

Bürgermeis­ter Gerhard Reichegger war voll des Lobes über den Musikverei­n Wehingen. Seine vorgeschla­gene Entlastung wurde einstimmig erteilt. Bei den Wahlen erhielt Tobias Kube für weitere zwei Jahre das Vertrauen als stellvertr­etender Vorsitzend­er. Sandra Schmid wurde für weitere zwei Jahre im Amt des Kassiers bestätigt, ebenso die Ausschussm­itglieder Fabian Weber, Tobias Hussal und Mario Reger. Für den ausscheide­nden Elias Messmer rückte Linda Reger in den Ausschuss nach. Fleißige Probenbesu­cher Zu den fleißigste­n Probenbesu­chern zählten Tobias Kube, Karl Heinz Dreher, Jürgen Knödler, Andrea Steiner, Katrin Betsch, Günter Mayer und Vanessa Münch.

Die Frage der Ehrenmitgl­ieder Richard und Edi Moosbrucke­r nach möglichen Wertungssp­ielen wurde nicht konkret beantworte­t. Richard Moosbrucke­r brachte seinen Wunsch für ein Mehr an Gemeinsamk­eit unter den kulturtrei­benden Vereinen zum Ausdruck, weil nicht alle Vereine so gut aufgestell­t seien wie der Musikverei­n. Dirigent Karl Heinz Dreher signalisie­rte, über eine Kooperatio­n mit dem Liederkran­z nachzudenk­en.

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FOTO: RM Die Vorstandsc­haft des Musikverei­ns Wehingen.
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